TechTäglich:
Geiselnahme im Apple Store: 200 Mio. Euro gefordert
Heute in TechTäglich: Im Apple Store Amsterdam musste die Polizei anrücken, weil eine Person eine Geisel nahm und eine hohe Lösegeldforderung stellte. Das Drama endete nach mehreren Stunden unblutig.
Dramatischer Vorfall im Apple Store Amsterdam. Mitten im Geschäftsbetrieb hatte ein bewaffneter Mann eine Geisel genommen und hohes Lösegeld gefordert. Der Täter wurde nach Stunden festgenommen.
Zunächst lobt Apple die niederländische Polizei sowie die Kunden und Mitarbeiter seines Stores. Denn durch den effektiven Einsatz der Polizei und die Besonnenheit der Beteiligten wurde die Geiselnahme ohne Verletzte beendet.
"Wir möchten den örtlichen Strafverfolgungsbehörden für ihre außergewöhnliche Arbeit und die laufenden Ermittlungen danken. Unsere Teams und Kunden haben heute schnell gehandelt und unglaubliche Stärke und Entschlossenheit gezeigt, und wir sind sehr dankbar für die Unterstützung und Fürsorge, die sie einander unter solch schwierigen Umständen entgegengebracht haben."
Was war in den Abendstunden passiert? Ein Mann in Tarnkleidung mit Sturmhaube hatte im Store mindestens viermal aus einer Schusswaffe gefeuert und danach zwischen 17.30 und 22.45 Uhr eine Geisel in dem Ladengeschäft genommen. Der Mann nutzte zwei Waffen: eine automatische und eine Handfeuerwaffe. Viele weitere Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Überfalls im Gebäude, sie waren aber nicht betroffen.
Die Polizei teilte mit, der Geiselnehmer habe 200 Millionen Euro in Kryptowährungen gefordert und während der Geiselnahme Selfies an örtliche Medien verschickt. Außerdem wünschte er freien Abzug, ohne dass die Polizei ihn verfolgt. Die Festnahme erfolgte, als der Täter Wasser geordert hatte. Ein Polizeiroboter hatte die Wasserflasche in den Store gebracht. Daraufhin überwältigten die Beamten den Mann.
Es handelte sich laut ersten Erkenntnissen um einen Einzeltäter. Der 27-jährige kommt aus Amsterdam.
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