Sicherheits-Update:
Facebook: Mehr Brand-Safety für Werbungtreibende
Facebook hat ein Brand-Safety-Update veröffentlicht. Das Unternehmen will Werbungtreibenden nach eigenen Angaben auf den Plattformen mehr Sicherheit und Kontrolle bieten. Mit Whitelists und Live-Stream-Exclusions.
Facebook möchte Werbungtreibenden mehr Sicherheit bieten und hat nun einige Maßnahmen dazu auf seinem Blog veröffentlicht. Die Updates sind laut Facebook Teil des Bestrebens, "eine sichere Community aufzubauen, ein hochwertiges Umfeld zu schaffen und mit Industriepartnern zusammenzuarbeiten."
Aufbau einer sicheren Community
In dem Blogpost gibt Facebook an, keine unerwünschten Inhalte auf den Plattformen zu tolerieren. "Uns ist aber bewusst, dass das nicht bedeutet, dass es diese nicht gibt.“
Eigene Sicherheitsteams arbeiten laut Facebook deshalb daran, Inhalte, die gemeldet werden und gegen diese Standards verstoßen, zu entfernen. Vor allem Brand Safety ist ein wichtiges Thema, an dem man beständig arbeite, um Werbungtreibenden auf den Plattformen noch mehr Sicherheit zu bieten, heißt es in dem Post. Und weiter: "Heute erweitern wir deshalb die Verfügbarkeit von Funktionen, die Werbungtreibenden mehr Kontrolle darüber geben, wo ihre Anzeigen als In-Stream-Platzierungen erscheinen."
Die neuen Möglichkeiten für mehr Brand Safety im Überblick:
- Über Publisher Whitelists für das Audience Network können Werbungtreibende nun festlegen, auf welchen Apps von Drittanbietern ihre Anzeigen ausgespielt werden dürfen.
- Mit Hilfe von Content Whitelists können Werbungtreibende, die mit Integral Ad Science, OpenSlate oder Zefr zusammenarbeiten, ein sicheres Umfeld für ihre Anzeigen im Videobereich schaffen. Diese Partner können Videos für In-Stream-Kampagnen auf Facebook prüfen und freigeben. Content Whitelists sind aktuell nur für Inhalte in spanischer und englischer Sprache verfügbar.
- Auslieferungsberichte bieten Werbungtreibenden einen Überblick darüber, in welchem Umfeld ihre Anzeigen erschienen sind – sowohl auf Publisher-Ebene als auch auf Inhaltsebene. So können sie genau überprüfen, ob Risiken für ihre Brand Safety vorliegen.
- Live Stream Exclusions ermöglichen es Werbungtreibenden, sich aus den laufenden Tests von In-Stream-Anzeigen in Livestreams mit geprüften Partnern auszuschließen. Das war vorher bereits auf Kampagnen-Ebene möglich und ist nun auch für Ad Accounts verfügbar.
Die neuen Funktionen sind über die Kontrollzentrale im Business Manager verfügbar, deren Übersichtsseite neu gestaltet wurde. Unternehmen können demnach jetzt alle ihre Werbekonten sowie den Status ihrer Brand-Safety-Einstellungen auf einen Blick sehen, zudem lassen sich auch die bestehenden Funktionen wie Blockierlisten und Publisherlisten verwalten.
"Die neue Kontrollzentrale macht es zudem noch einfacher, die Brand-Safety-Einstellungen, inklusive Bestandsfiltern, auf Kontoebene anzupassen, anstatt sie jeweils für einzelne Kampagnen einzustellen", heißt es in dem Post.