China-Beziehungen:
Donald Trump fährt weitere Attacken gegen China
Der amtierende US-Präsident Donald Trump will noch ein paar Dinge auf seiner ToDo-Liste abhaken, bevor er das Weiße Haus verlassen muss. Dazu zählt eine Offensive gegen acht chinesische Apps.
Wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit als US-Präsident wirft Donald Trump chinesischen Tech-Riesen noch einmal Knüppel zwischen die Beine. Insgesamt acht chinesische Apps will er aus dem US-Markt verbannen, darunter die Bezahldienste Alipay und WeChat Pay. Am Dienstag untersagte Trump per Erlass Geschäfte mit den Apps - allerdings mit einem Aufschub von 45 Tagen. Dann allerdings wird er nicht mehr der Präsident sein und sein Nachfolger Joe Biden kann über das Schicksal der Anwendungen entscheiden. Mit dem US-Verbot von TikTok konnte sich Trump nicht durchsetzen. US-Richter sahen keine ausreichend rechtliche Grundlage für das Vorgehen.
Derweil legt sich in Großbritannien ein zwölfjähriges Mädchen, das aus Angst vor Mobbing im Netz anonym bleiben will, mit TikTok an. Sie wirft dem Betreiber vor, Daten Minderjähriger zu nutzen, um den eigenen Algorithmus zu verbessern und personalisierte Werbung zu schalten. Unterstützung bekommt die 12-Jährige von der britischen Kinderschutzbeauftragten Anne Longfield. Tiktok selbst dementiert die Vorwürfe. Laut AGB müssen Nutzer mindestens 13 Jahre als sein, um einen Account anlegen zu dürfen. Wer jünger ist, würde aktiv von der Plattform entfernt, so das Unternehmen.