So haben sich die Preise am Black Friday 2020 gegenüber dem Vormonat Oktober entwickelt.

So haben sich die Preise am Black Friday 2020 gegenüber dem Vormonat Oktober entwickelt.

Wie läuft die Schnäppchen-Woche?

Es lohnt sich, schon jetzt zu suchen und auf Websites wie idealo.de oder billiger.de zu recherchieren, wie sich die Preise für die Wunschprodukte entwickelt haben. In 78 der 100 wichtigsten Kategorien gab es letztes Jahr Angebote, die im Laufe des Novembers günstiger waren als direkt am Black Friday.

Wie kann ich auf Lieferengpässe reagieren?

Beste Gegenmaßnahmen sind frühes Einkaufen – und Flexibilität. Denn viele Produkte sind nur in bestimmten Varianten ausverkauft oder auch besonders günstig. Bei den Turnschuhen Nike Air Max 97 ließen sich 2020 am Black Friday in der Farbe Schwarz-Weiß nur 2 Prozent sparen – in Schwarz-Rot aber 20 Prozent. Auch bei Smartphones können unterschiedliche Speichergrößen oder Farben viel ausmachen. Und es kann sich lohnen, zum immer noch guten Vorgängermodell zu greifen. Bei den Sony-Kopfhörern WH-1000XM4 war letztes Jahr überhaupt kein Rabatt drin – bei den älteren WH-1000XM3 dagegen 17 Prozent.

Black Friday bei Amazon: Heute beginnt der Shopping-Stress.

Black Friday bei Amazon: Heute beginnt der Shopping-Stress.

Wie läuft es bei Amazon und Apple?

Bei Amazon hat die "Black Friday Woche" heute begonnen, sie dauert bis 29. November. Schnäppchen gibt es dort zwischen 6 Uhr und 19.45 Uhr im 5-Minuten-Takt. Wer sparen will, muss im Shopping-Stress also schnell sein. Apple macht wie immer ein Geheimnis aus seinen Plänen. Beim iPhone dürfte erneut kein Rabatt drin sein – im Gegensatz zu Zubehör wie AirPods oder Handy-Hüllen. Geld rückt Apple üblicherweise nicht raus, stattdessen gibt es Gutscheine für den nächsten Einkauf.

Apple rückt am Black Friday üblicherweise keine Rabatte raus, sondern Gutscheine für den nächsten Einkauf.

Apple rückt am Black Friday üblicherweise keine Rabatte raus, sondern Gutscheine für den nächsten Einkauf.

Wie sieht es mit der Rückgabe aus?

Wer jetzt einkauft, ist beim Auspacken am 24. Dezember längst über die gesetzliche Rückgabefrist von 14 Tagen hinaus. Deshalb bieten praktisch alle seriösen Händler derzeit an, Einkäufe länger zurückzugeben. Wer momentan beispielsweise bei Amazon, Otto oder Tchibo einkauft, hat bis 31. Januar 2022 Zeit für die Rücksendung, und bekommt dann sein Geld wieder.

Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 19. November 2021:


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.