Super Bowl 50:
TV-Quoten fallen, Streaming legt zu
Das dürfte CBS nur zur Hälfte freuen: Die Einschaltquoten im linearen Fernsehen für den Super Bowl gehen zurück - und das im Jubiläumsjahr. Dafür gucken mehr via Streaming. Zusammen reicht es dann gerade.
Das dürfte CBS nur teilweise freuen: Die Einschaltquoten im linearen Fernsehen für den Super Bowl gehen zurück - und das im Jubiläumsjahr. Dafür gucken mehr Menschen via Streaming. Zusammen reicht es dann gerade, die Zuschauerzahl des Vorjahres zu übertreffen.
Im US-Fernsehen schalteten 111,9 Millionen Zuschauer ein. Das bedeutet für den Super Bowl 50 die immerhin drittbesten TV-Quoten nach 2015 (114,4 Mio.) und 2014 (112,2 Mio.).
Dafür schnellte die Anzahl derer, die via Livestreaming zugesehen haben, deutlich nach oben: 3,96 Millionen Menschen waren 2016, die das Football-Endspiel zwischen Denver Broncos und Carolina Panthers auf Laptops, PCs, Tablets, Smartphones und Smart-TVs oder Streamingboxen gesehen haben. Im Vorjahr hatten lediglich 800.000 das Streamingangebot genutzt, 2014 waren es 528.000. CBS ermittelte eine Streaming-Sehbeteiligung von durchschnittlich 1,4 Millionen pro Minute.
Rechnet man beides zusammen, ist der Super Bowl 50 dann doch der meistgesehene in den USA: 2016 waren linear und per Streaming 115,86 Millionen Amerikaner dabei, 2015 waren es 115,2 Millionen, 2014 erst 112,73 Millionen.
Die Spots und Teaser via Youtube liefen auch gut: Die Google-Tochter meldet für die Super-Bowl-Kampagnen zusammen 330 Millionen Abrufe. 60 Prozent davon über Mobilgeräte.