Das Logo für Gehrlicher Solar sei aus der Tätigkeit des Photovoltaik-Unternehmens heraus entwickelt worden. "Im Vordergrund steht die Verbindung der einzelnen Komponenten und Systemkomponenten miteinander sowie das Symbol der Sonne." Der Grundgedanke, das "G", sei gleich, räumt Maierhofer ein. "Viele Unternehmen auf der Welt, deren Namen ebenfalls mit 'G' beginnen, haben den Buchstaben im Logo." Doch da hören für ihn auch schon die Ähnlichkeiten auf: "Die Gesamtanmutung beider Zeichen unterscheidet sich." Bei der Ideenfindung kann es eben passieren: "Angesichts der Existenz und Neuschöpfung etlicher Millionen Logos weltweit ist es leider nicht möglich, eventuelle hier und da auftauchende ähnliche Grundgedanken zu vermeiden. Lehrbücher und Publikationen über Logos ordnen sogar nach gleichen Grundideen, Analogien und formalen Prinzipien."

Maierhofer hält den "parallelen Einsatz der beiden Bildzeichen für völlig unbedenklich". "Ein weltweit tätiges Photovoltaik-Unternehmen und eine auf Mode und Lifestyle spezialisierte Werbe- und PR-Agentur haben nicht nur hinsichtlich Waren- und Dienstleistungsangebot, sondern auch mit Blick auf die Zielgruppen keinerlei Berührungspunkte."

Die Agentur Götterfunke äußerte sich auf Anfrage von W&V Online bislang nicht zu dem Thema. Kleiner Trost für beide: Das W&V-Voting zeigt, dass die meisten Leser das neue Gehrlicher-Logo für gelungen halten.


Autor: Frauke Schobelt

koordiniert und steuert als Newschefin der W&V den täglichen Newsdienst und schreibt selber über alles Mögliche in den Kanälen von W&V Online. Sie hat ein Faible für nationale und internationale Kampagnen, Markengeschichten, die "Kreation des Tages" und die Nordsee. Und für den Kaffeeautomaten. Seit 2000 im Verlag W&V.