#LauterFürLauterbach :
Wirklich alle wollen Karl Lauterbach
Wer wird dem Gesundheitsministerium vorstehen? Diese Frage stellte sich auch beim ARD-Talk “Hart aber fair“. Während sich die neue Regierung noch bedeckt hält, sind sich alle anderen einig: Wir wollen Karl!
Die vierte Corona-Welle wütet in Deutschland. Da scheint kaum ein Amt wichtiger zu sein als das des Gesundheitsministers. Doch wer das künftig besetzen soll, steht noch nicht fest. Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz hält an seinem Plan fest und will erst den Parteitag am 4. Dezember abwarten.
Beim jüngsten ARD-Talk “Hart aber fair“ mit Frank Plasberg diskutierten Norbert Röttgen (CDU), Bettina Stark-Watzinger (FDP), Virologe Dr. Martin Stürmer, Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und der Zeit-Journalist Bernd Ulrich über das Thema Corona und die neue Regierungsbildung.
Kein Platz für Zaudern und Zögern
Schnelles Handeln sei gefragt, für Machtspielchen sei kein Platz und das Zaudern und Zögern der Ampel sei unverantwortlich, hieß es unter anderem. Aktuelle Lockerungen und Fehler in der Vergangenheit wurden heiß diskutiert. Doch bei der Frage nach dem neuen Gesundheitsminister waren sich plötzlich alle einig: Natürlich, Karl Lauterbach soll es sein!
Auch der Einspieler einer Straßenumfrage von "Hart, aber fair" zeigt, dass die überwältigende Mehrheit der Befragten nur eine Antwort auf die Frage nach dem neuen Gesundheitsminister kennt: "Für mich Lauterbach!" – "Natürlich Lauterbach, ist doch logisch. Weil ich ihn als Menschen gut finde und er in vielen Sachen recht hatte!"
Karl Lauterbach: Kompetent und weitsichtig
Der derzeitige SPD-Gesundheitsexperte genießt Ansehen bei allen Parteien. In der bereits zwei Jahre dauernden Coronakrise hat er sich als kompetent und weitsichtig erwiesen. Er hat sich Kritik gestellt, ohne sich selbst in den Vordergrund zu rücken, das Wohl der Menschen steht für Lauterbach immer an erster Stelle, so die einhellige Meinung.
Doch nicht nur Kollegen aller Parteien und Experten sehen Lauterbach als neuen Gesundheitsminister. Auch im Netz erntet der 58-Jährige breite Zustimmung und hat bereits einen riesigen Fanclub. Unter den Hashtags #wirwollenKarl, #wirbrauchenkarl und #LauterFürLauterbach sind Menschen auf Twitter voll des Lobs und fordern die Ernennung Lauterbachs zum Gesundheitsminister.
“Dass Karl Lauterbach nicht längst als Gesundheitsminister nominiert wurde, zeigt doch wie es um die SPD bestellt ist“, heißt es da.
Viel Kritik geht auch direkt an Olaf Scholz, wie etwa:
“@OlafScholz, dann geben Sie bitte sofort Gas. Das erweckt bei mir den Eindruck, dass Sie keine Lust auf regieren haben. Übernehmen Sie Verantwortung, Repekt war Ihr Schlagwort! Wo ist denn der Respekt hin? by the way: #wirwollenKarl, alles andere wäre respektlos“
Andere fragen sich, ob Lauterbach den Job überhaupt will:
“Der einzige für mich nachvollziehbare Grund, wenn er nicht Gesundheitsminister wird, obwohl die SPD dieses Ressort besetzt, wäre, dass er selbst keine Lust und Ambitionen darauf hat.“
Und mancher meint sogar, dass es in der Vergangenheit besser gelaufen wäre, wenn er an Angela Merkels Seite gewesen wäre: