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Was sonst noch in der Medienbranche passiert
Sky Media mit dickem Werbeplus, "Geo Special" mit neuer Optik, Discovery mit BBC-Olympia-Deal, Vice Media mit Zuwachs bei Noisey.
Sky Media. Meldet für 2015 ein starkes Umsatzwachstum von 27 Prozent gegenüber Vorjahr. Allein die Vermarktungserlöse der Partnerkanäle – also Drittsender wie etwa 13th Street – sind demnach um 79 Prozent gestiegen. Zwölf Prozent mehr Kunden und sechs Prozent mehr Neukunden sind weitere Kennzahlen der Bilanz des Sky-Vermarkters Sky Media. Panasonic Deutschland, Mastercard, Barclays Bank, Flensburger Brauerei oder Chiquita Deutschland warben beispielsweise erstmalig auf Sky.
Die Geschäftsführer Thomas Deissenberger und Martin Michel fassen das Ergebnis so zusammen: "2015 war ein starkes Jahr für Sky Media. Wir haben unsere ehrgeizigen Vermarktungsziele mit einem hohen zweistelligen Umsatzwachstum erneut übertroffen.“
Die Auslastung der Werbeflächen auf den Sportkanälen lag bei durchschnittlich 84 Prozent und konnte um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Im fiktionalen Bereich waren Sky Media zufolge die Umfelder der 5. Staffel der preisgekrönten HBO-Serie "Game of Thrones“ oder die James-Bond-Sonderprogrammierung Sky 007 HD stark gefragt. Unternehmensangaben.
"Geo Special“. Präsentiert sich mit der am Mittwoch erscheinenden Berlin-Ausgabe 1/2016 überarbeitet und mit der neuen Unterzeile „Reisen. Entdecken. Erleben“. "Die Layouts sind wärmer und moderner geworden, das Titelbild ist überarbeitet und die Texte sind leserfreundlicher aufbereitet“, betont Gruner + Jahr in einer Ankündigung.
Begleitet wird die Rebrush-Ausgabe des monothematischen Reisemagazins von einer Marketingkampagne mit einem Bruttowerbevolumen von rund einer halben Million Euro. Diese beinhaltet Anzeigenschaltungen in der "FAZ“, in G+J-Titeln, eine Plakatierung in Berliner Wartehallen und Maßnahmen am Point-of-Sale. Der neue Claim lautet: "Fängt an, wo der Reiseführer aufhört.“ Unternehmensangaben.
Discovery. Sorgt dafür, dass die BBC auch in Zukunft von den Olympischen Spielen berichten kann. Der öffentlich-rechtliche Sender schloss am Dienstag einen entsprechenden Vertrag über eine Sub-Lizenzierung mit dem US-Unternehmen. Discovery hatte sich im Sommer des vergangenen Jahres überraschend die TV-Rechte der Olympischen Spiele für den europäischen Markt gesichert.
Der von 2018 bis 2024 geltende und 1,3 Milliarden Euro teure Kontrakt gilt auch für den deutschen Markt. Das amerikanische Medien-Unternehmen sendet hierzulande über seine Tochter Eurosport. Ein Manager ließ jetzt durchblicken, dass es in Deutschland bereits erste Gespräche mit ARD und ZDF über eine Sublizenz gegeben habe. Unternehmensangaben/dpa.
RTL. Hat zusammen mit Vermarkter IP Deutschland die Preise für die diesjährige Formel-1-Saison veröffentlicht. 63.000 Euro kostet ein 30-Sekünder in der exklusiven Splitscreen-Insel während der reichweitenstärksten Großer-Preis-Rennen von Deutschland, Österreich und Singapur. Ein Spot im Freien Training ist ab 8.400 Euro zu haben. Unternehmensangaben.
Vice Media. Setzt neben Stephan Szillus, der im Januar als Channel Manager von Noisey und Thump verpflichtet wurde, auf weitere Neuzugänge, um den Musikkanal Noisey auszubauen. Claus Schwartau, zuvor Moderator und Reporter beim Berliner Radiosender Fritz, übernimmt ab sofort den Posten des Chefredakteurs am Standort Berlin.
Während Szillus als Channel Manager die strategische Entwicklung verantwortet, übernimmt Schwartau die redaktionelle Leitung. Zu seinem Team gehören Julius Wußmann (zuvor: Spiesser) und Nina Damsch (zuvor: Huffington Post, Focus) sowie ein Netzwerk an freien Mitarbeitern.
Der deutsche Vice-Chef Benjamin Ruth betont: “Wir freuen uns, dass Noisey im letzten Jahr mit einem Wachstum von 112 Prozent zur wichtigsten und reichweitenstärksten Musikplattform in der jungen Zielgruppe in Deutschland aufgestiegen ist und haben vor noch besser und relevanter zu werden.” Unternehmensangaben.
Bavaria Fernsehproduktion. Hat zum 1. Februar eine Niederlassung in Berlin gegründet. Die Leitung übernimmt Produzent Ivo-Alexander Beck, Geschäftsführer und Alleingesellschafter der Ninety-Minute Film GmbH. Mit ihr hat die Bavaria Fernsehproduktion einen entsprechenden Management- und Kooperationsvertrag geschlossen.
Der 51-jährige Beck soll unter dem Label Bavaria Fernsehproduktion Berlin insbesondere fiktionale TV-Projekte akquirieren und produzieren. Daneben ist das Berliner Büro vor allem auch als Creative Hub für die Bavaria Film gedacht. Beck soll Ansprechpartner sein für Kreative.
Das Produktionshaus bezeichnet Berlin neben München und Köln als einen der „wichtigsten Standorte für Film- und Fernsehproduktionen mit einer hohen Zahl an talentierten Filmschaffenden und attraktiven Produktionsbedingungen“. Unternehmensangaben.
Helkon Media. Die Filmfirma des Neuen Marktes, 1991 von Martin Heldmann und Werner Koenig in München gegründet und 2002 in Insolvenz gegangen, ist neu gegründet worden. Die neue Helkon Media AG hat am 1. Februar ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen und ist wieder als Filmproduktionshaus aktiv – jetzt von Berlin aus. Neugründer ist der niederländische Unternehmer und Investor Jasper M. de Gier, CEO des Finanzinvestors de Gier & Co. mit Sitz in Luxemburg. Unternehmensangaben.