Themenchannels:
Was ProSiebenSat.1 rund um HbbTV und Addressable TV plant
News für digitale Wohnzimmer: ProSiebenSat.1 versucht, mit Nachrichten-Angeboten und Themenkanälen auf HbbTV attraktive Angebote zu schaffen
Foto: ProSiebenSat.1
Es ist das Jahr der Veränderung bei ProSiebenSat.1. Der gesamte Konzern wird umgebaut. Die Sender ebenso wie der Vermarkter. Unter dem Programmnamen NEO werden diverse Änderungen angestoßen, die sowohl hohe Einsparungen bei Sach- und Personalkosten, aber auch neue Wachstumsprojekte enthalten.
Und: Man verspricht sich viel vom Thema HbbTV. Der Konzern versucht, mit neuen inhaltlichen Angeboten Aufmerksamkeit seitens der Zuschauer zu erzielen. Dafür wird die Red-Button-Homepage runderneuert. Mit einem ausführlichen News-Angebot auf der Seite, das im Sommer starten wird, sollen die Zuschauer seltener zum Handy greifen oder sich anderweitig ablenken lassen. Sie erfahren ja alles auf der Seite, ohne den Bildschirm verlassen zu müssen.
Zusätzlich launcht Stefanie Lüdecke, Mitglied der Geschäftsführung ProSiebenSat.1 Digital, Themenkanäle, auf denen Formate inhaltlich zusammengefasst werden. Beispielsweise zu den Bereichen Sport, Stars, Ratgeber und Lifestyle. "Zum Start werden es acht verschiedene Channels sein", sagt Lüdecke. Durch das Tracking lernt die Sendergruppe auch die Interessen ihrer Zuschauer kennen und empfiehlt auf Basis dieser Vorlieben dann Filme, Serien, Magazine.
Noch Luft nach oben bei Addressable TV
Auch der Vermarkter SevenOne Media setzt stärker auf HbbTV beziehungsweise Addressable TV. Laut Vermarktungschef Thomas Wagner soll der Gesamtmarkt auf 300 bis 500 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren anwachsen.
Bis es soweit ist, gibt es auch in Unterföhring noch allerhand zu tun. SevenOne Media bietet ab sofort eine Kombination aus klassischem Fernsehspot und einem entsprechenden Addressable-TV-Werbemittel an, um eine höhere Reichweite und eine bessere Wirkung von klassischen TV-Kampagnen zu erreichen.
Lesen Sie mehr dazu in der Ausgabe der aktuellen Printausgabe der W&V 17/18.
