Faktenkontor-Studie:
So hoch sind die Streuverluste in der PR wirklich
News aktuell und Faktenkontor haben untersucht, wie groß die Streuverluste in der PR in verschiedenen Medien sind. Der Verlierer dürfte überraschen.
Hohe Streuverluste im Marketing können Unternehmen viel Geld kosten. In welchen Medien diese Verluste in der PR besonders hoch und damit besonders teuer sind, haben News aktuell mit Faktenkontor und Toluna in der Studie "Wege zum Verbraucher 2020" untersucht: Die Ergebnisse dürften so manchen überraschen - und Mark Zuckerberg nicht gefallen:
Denn der Studie zufolge kommt es bei den sozialen Medien zu den höchsten Streuverlusten: Über die Hälfte der Botschaften im Social Web erreicht Personen, die nicht zur gewünschten Zielgruppe gehören (58 Prozent).
Bei den Online-Medien ist die Kommunikation effektiver: Hier geht nur jede dritte Kommunikationsmaßnahme an den Zielgruppen vorbei (32 Prozent). Am wenigsten Streuverluste gibt es den Ergebnissen nach bei den klassischen Medien, denn hier ist nur jede vierte Botschaft reiner Überschuss (23 Prozent).
Um die Streuverluste zu ermitteln, haben die Studienautoren in einer repräsentativen Online-Umfrage 2.000 Deutsche befragt, wie sie unterschiedliche Medientypen zur Informationssuche nutzen. Parallel dazu befragten sie 265 deutsche Kommunikationsexperten nach ihren Erwartungen in Bezug auf die Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage. Anschließend werteten die Autoren die Abweichungen zwischen den Erwartungen der PR-Profis und dem tatsächlichen Nutzungsverhalten der Deutschen aus.