Kartellbehörden:
Letzte Hürde beseitigt: KKR darf Springer-Aktien übernehmen
Für den Einstieg beim Medienkonzern Axel Springer hat der Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) nun alle nötigen Freigaben der Behörden beisammen. Die Abwicklung des Angebots soll am 27. Dezember abgeschlossen sein.
Dem Engagement des Finanzinvestors KKR beim Medienkonzern Axel Springer steht nichts mehr im Wege. Die letzte Freigabe der Kartellbehörden sei erteilt worden, so das US-Unternehmen. Damit dürfe das Übernahmeangebot vollzogen werden, teilte Axel Springer in Berlin mit. Die Abwicklung erfolge innerhalb der kommenden zehn Bankarbeitstage, das heißt bis zum 27. Dezember 2019.
Mit ihrem Übernahmeangebot habe sich KKR 44,28 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte der Axel Springer SE gesichert. Aktionäre erhalten je angedienter Springer-Aktie 63,00 Euro. Mitte November war der KKR-Einstieg bei Springer bereits von der EU-Kommission genehmigt worden.
Kohlberg Kravis Roberts (KKR) hatte die Übernahme von mehr als 40 Prozent der Springer-Aktien angestrebt. Der Medienkonzern Axel Springer will mit dem Einstieg von KKR das Wachstum im Digitalen vorantreiben: "Die Axel Springer SE kann nun die strategische Partnerschaft mit KKR umsetzen und ihre führende Position im digitalen Journalismus und bei digitalen Rubrikenangeboten durch beschleunigtes Wachstum weiter ausbauen."
dpa