Kevin Braddock relauncht "Sleek"
Das Berliner Kunst- und Modemagazin "Sleek" steht ab sofort unter der Leitung des britischen Journalisten Kevin Braddock, der das Hochglanzblatt auch gleich einem Relaunch unterzogen hat.
Neuer Chef, neues Desing: Das Berliner Kunst- und Modemagazin "Sleek" steht ab sofort unter der Leitung von Kevin Braddock, der das Hochglanzblatt auch gleich einem Relaunch unterzogen hat. Der britische Journalist hat die "Sleek"-Chefredaktion von Annika von Taube übernommen, die das Magazin Ende vergangenen Jahres verlassen hat und nun für Axel Springer tätig ist. Braddock war unter anderem für britische Titel wie "The Face" und die Männerzeitschrift "Esquire" tätig.
Bei "Sleek", das Braddock unter dem Motto "The brand new Retro" präsentiert, hat er vor allem den Berlin-Teil ausgebaut und das Layout überholt. Vom 27. März an liegt die Relaunch-Ausgabe am Kiosk. Das "deutliche knalligere" Design (O-Ton der Mitteilung des Axel-Springer-Vertriebsservice) verantwortet Art Director Willem Stratmann , Gründer der Agentur Studio Anti. Zudem arbeitet Braddock für das Magazin mit Musikkritiker Simon Reynolds und Modefotograf Markus Pritzi zusammen.
Weitere Neuerung: Künftig erscheint "Sleek", das bisher zweisprachig (deutsch/englisch) herauskam, nur noch auf englisch. Dies solle eine "größe internationale Bandbreite" schaffen, heißt es: Das monothematische Magazin wird nach Angaben des Herausgebers BBE-Group neben Deutschland auch in anderen Ländern Europas, den USA und China vertrieben - unter anderem im ausgewählten Zeitschriftenhandel, speziellen Läden wie Concept Stores sowie Hotels.
"Sleek" erscheint quartalsweise und kostet acht Euro. Dieses Jahr feiert der Titel sein zehnjähriges Bestehen. Seit 2009 ist Christian Bracht von der BBE-Group Herausgeber. In Deutschland, Österreich und der Schweiz kommt die Zeitschrift laut Unternehmensangaben auf eine Auflage von 36.000 Exemplaren, die Gesamtauflage liegt BBE zufolge bei 80.000 Stück. Eine Anzeigenseite kostet 7.500 Euro.