Axel Springer AG:
Keese folgt Diekmann und Würtenberger ins Silicon Valley
Mit seinem "Visiting Fellow"-Programm schickt Springer nun regelmäßig Mitarbeiter ins Silicon Valley. Als erster Fellow reist Christoph Keese den Vorreitern Diekmann, Würtenberger und Sinner nach.
Im Juni kehren "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann und Chief Marketing Officer Peter Würtenberger von ihrem Aufenthalt aus dem Silicon Valley zurück - zwei Monate später als ursprünglich geplant. Mit Christoph Keese entsendet Springer noch einen weiteren Mitarbeiter zur Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle ins kalifornische Palo Alto.
Diekmann und Würtenberger waren im September 2012 gemeinsam mit dem Idealo-Gründer Martin Sinner in die USA gereist. Ihr Forschungsaufenthalt sollte unter anderem zur Vernetzung mit ansässigen Unternehmen und Universitäten genutzt werden. Wie das Medienunternehmen berichtet, werde Sinner noch länger im Silicon Valley bleiben, er solle insbesondere Frühphaseninvestments für die Axel Springer AG vorbereiten und koordinieren.
Keese reist am 12. Februar als sogenannter "Visiting Fellow" nach Kalifornien. Seiner Tätigkeit als Senior Vice President Investor Relations und Public Affairs werde er aber auch während seines Aufenthaltes, der bis Ende Juli veranschlagt ist, weiterhin nachkommen. Für das drei- bis sechsmonatige "Visiting Fellow"-Programm können sich Springer-Mitarbeiter bewerben, die "Schlüsselpositionen für den digitalen Umbau des Unternehmens einnehmen und die sich mit herausragenden Ideen und Leistungen bereits verdient gemacht haben", heißt es von Verlagsseite.
Die Präsenz im Silicon Valley habe sich für Springer als "wertvoll" erwiesen. Deswegen habe man sich laut Vorstandsvorsitzendem Mathias Döpfner dazu entschlossen, "aus einem zeitlich und personell begrenzten Experiment, das ursprünglich nur auf drei Mitarbeiter ausgerichtet war" ein regelmäßiges Besuchsprogramm zu machen.