"Streuverluste nahezu ausgeschlossen"

Aus diesem Datenpool wird die gewünschte Zielgruppe etwa nach Alter, Wohnsituation und Einkommen destilliert. Dafür werden auch externe Datensätze und Daten des Werbekunden selbst genutzt. Dank moderner Digitaldruck-Technik können die Leser auf der Titelseite zudem persönlich adressiert werden. Verschickt wird das Blatt über Funkes eigene Vertriebskanäle sowie via Post.

Der Start-Kunde Deutsche Leibrenten Grundgesetz AG etwa will mit seinem Smart Paper ältere Wohnungs- und Hauseigentümer ansprechen. Das Blatt mit dem Titel "Einfach Leben" wurde deshalb an ausgesuchte Haushalte in entsprechenden Wohngebieten im Ruhrgebiet und Hamburg verschickt. Streuverluste seien nahezu ausgeschlossen, versprechen die Funke-Vermarkter.

Die Auflage der ersten Zielgruppen-Zeitung liegt bei 40.000 Exemplaren. Es seien aber auch wesentlich höhere Auflagen möglich, versichert Funke. Drei weitere Unternehmen hätten bereits eigene Smart Paper gebucht. Entwickelt wurde das Format inhouse von Funke Sales und Funke Druck.


Autor: Thomas Nötting

ist Leitender Redakteur bei W&V. Er schreibt vor allem über die Themen Medienwirtschaft, Media und Digitalisierung.