Kommentar:
Vergesst #bendgate: Nach der Schlange ist vor der Schlange
Schlimm wird es für die Apple erst dann, wenn in Australien ein iPhone aufs Pflaster schlägt und Spiegel Online nicht darüber berichtet. W&V-Redakteur Frank Zimmer über Lach- und Sachgeschichten als Teil des jährlichen iPhone-Rituals.
Zu jedem iPhone gehört mindestens eine Panne, die die Reputation von Apple angeblich ernsthaft in Gefahr bringt. Beim iPhone 4 etwa waren es die Empfangsprobleme und beim iPhone 5 ging es um "Scuff Gate", einen Verarbeitungsfehler, der zu unschönen Abnutzungsspuren führte. Nicht zu vergessen die teuflische Fingerprothese, die den Fingerabdrucksensor des iPhone 5s überlisten konnte. Ich erwähne das nur, weil Sie es vielleicht schon wieder vergessen hatten (ehrlich gesagt musste ich auch nachschlagen). Und ich wage die Prognose, dass die aktuellen Software-Probleme und das so genannte #bendgate in spätestens einem halbem Jahr genau so relevant sein werden wie die Nummer mit dem iPhone in der Mikrowelle.
Schlimm wird es für die Apple erst dann, wenn in Australien ein iPhone aufs Pflaster schlägt und Spiegel Online nicht darüber berichtet.
Die Gefahr sehe ich aber noch nicht. Das iPhone 7 wird kommen. Und mit ihm die Lach- und Sachgeschichten. Und vorher die Schlangen vor den Apple Stores.
#bendgate LEAKED: new iPhone Dali Edition! pic.twitter.com/0aOi9bteOX
— Phone Designer (@PhoneDesigner) September 24, 2014