Facebook-Quartalszahlen:
Facebook: 49 Prozent mehr Umsatz trotz Datenaffäre
Der Datenskandal um Cambridge Analytica perlt an Facebook spurlos ab. Die aktuellen Quartalszahlen sind glänzend.
In der Datenaffäre um Cambridge Analytica prognostizierten verschiedene Branchenbeobachter schon das Ende von Mark Zuckerberg und Facebook. Die aktuellen Quartalszahlen zeigen jedoch: Das soziale Netzwerk ist vitaler als je zuvor. Die Werbekunden hielten der Plattform die Stange und ließen die Umsätze in den ersten drei Monaten des Jahres um satte 49 Prozent auf zwölf Milliarden Dollar nach oben schnellen. Analysten hatten nur 11,4 Milliarden Dollar erwartet. Der Nettogewinn erhöhte sich um 63 Prozent auf fünf Milliarden Dollar.
Selbst die Mitgliederzahlen steigerten sich leicht von 2,13 auf 2,2 Milliarden Nutzer. Zwei Drittel davon nutzten den Dienst täglich und schenkten demnach den #DeleteFacebook-Kampagnen überhaupt keine Beachtung.
Da scheint das öffentliche Zu-Kreuze-Kriechen von Facebook fast schon übertrieben. Nichtsdestotrotz launchte das Social Network eine der größten Werbekampagnen seiner Firmengeschichte und verspricht öffentlich, zu dem zurückzukehren, was Facebook in erster Linie zu einem guten Ort mache - Freunde.