#Theideasprojector:
Die Deutsche Bank zeigt, wie gute Werbung geht
Der Deutschen Bank wird ja manchmal die Empathie einer Tiefkühltruhe nachgesagt. Aber was sie in Madrid in Sachen Augmented Reality auf die Beine gestellt hat, trifft den Nerv. W&V-Blogger Markus Sekulla über eine großartige Aktion von FCB Spain.
Foto: FCB Spain
Der Deutschen Bank wird ja manchmal die Empathie einer Tiefkühltruhe nachgesagt. Aber was sie in Madrid in Sachen Augmented Reality auf die Beine gestellt hat, trifft den Nerv. W&V-Blogger Markus Sekulla* über eine großartige Aktion von FCB Spain.
Die Spanier erleben in den letzten Jahren wirtschaftlich gesehen nicht die rosigste Zeit ihrer Geschichte. Davon konnte ich mich Anfang des Jahres in Barcelona selbst überzeugen. Geschlossene Ladenlokale wohin man schaut, und das nicht nur zu Zeit der Siesta.
Was ich aber auch erleben durfte: So gut wie jedem Bewohner der iberischen Halbinsel wohnt ein ausgeprägter Gründergeist inne. Das weiß auch die Deutsche Bank und spricht mit einer kleinen aber feinen Kampagne (mit FCB Spain) eben diesen Gründergeist an. Mit "The Ideas Projector" bewirbt die Deutsche Bank ihre Small-Business-Financing-Sparte.
Schauplatz ist ein scheinbar geschlossenes Ladenlokal in Madrid. An einem virtuellen Schaufenster können Passanten mit wenigen Angaben auf dem Smartphone und dem Scannen eines QR-Codes ihre eigenen Verkaufsräume live und in Farbe vor sich sehen. "A bank can’t change things. But it can help someone to do it instead" - wie zum Beispiel mit der Liberia Bibi oder der Herbolario Tomas.
Markus’ Buchladen, das klingt doch nicht schlecht. Es wäre wohl eher ein E-Book-Laden und ganz sicher ohne jegliche Verwendung von QR-Codes.
Wären Kommentare unter dem Youtube-Video zugelassen, ich hätte ein "great campaign" darunter geschrieben.
* Markus Sekulla arbeitet als Kreativ- und Digitalberater in New York und Düsseldorf. Zu seinen Kunden zählen Microsoft und Estée Lauder. Von deutschen Agenturen wird er u.a. als Trendscout gebucht. Außerdem ist er einer der Macher von Mobilegeeks. In seinem W&V-Blog #digitalglobetrotter schreibt er über beispielhafte internationale Kreationen. Sachdienliche Kreativ-Hinweise nimmt Markus Sekulla gern unter markussekulla@gmail.com entgegen.
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