Der Westen geht online
Lange Zeit war viel Geheimnis um das neue Portal der WAZ-Gruppe gemacht worden, nun ist es endlich online. Die Regionalnachrichten werden auf derwesten.de mit viel Community und Web 2.0-Funktionen ergänzt.
Lange Zeit war viel Geheimnis um das neue Portal der WAZ-Gruppe gemacht worden, nun ist es online. Neben den Artikeln der fünf WAZ-Tageszeitungen, wurde das Angebot unter derwesten.de im Web 2.0-Stil ergänzt: Videobeiträge und Weblogs von etablierten Autoren, Foren für Nutzer, die ihr Profil anlegen können und Beiträge und Fotos einstellen können.
Besonders stolz ist Chefredakteurin Katharina Borchert auf das neu entwickelte Prinzip Geo-Tagging, in denen die Nutzer mittels Landkarte die Veranstaltungen oder Online-Aktivitäten aus ihrer Heimatregion finden können.
20 neue Stellen hat die WAZ für das Portal geschaffen, größtenteils in der Redaktion. Lokal- und Regionalnachrichten steuern die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung", die "Westfälische Rundschau", die "Neue Ruhr/ Nrue Rhein Zeitung", die "Westfalenpost" und der "Iserlohner Kreisanzeiger" bei. Die Devise "online first" (wie sie etwa bei Springer gehandhabt wird) gelte bewusst nicht, heißt es aus Essen. Die Redakteure würden in Absprache mit dem Online-Team selbstständig entscheiden, wo ihre Nachricht zuerst platziert würde.
"Unsere Kernkompetenz ist nicht Zeitung machen, sondern verlässlicher Qualitätsjournlaismus mit lokalem und regionalem Schwerpunkt," kommentiert
WAZ-Geschäftsführer Bodo Hombach den Online-Start. Das Portal soll nicht nur netz-affine Nutzer binden, sondern den WAZ-Titeln auch junge Leser zuführen, heißt es aus Essen.