Dmexco:
"Coalition for better ads": Google und die Markenkonzerne verbünden sich
Google, Unilever und Procter & Gamble wollen sich für eine bessere Online-Werbung einsetzen. Sie haben sich mit weiteren prominenten Unternehmen, Agenturen und Verbänden zur "Coalition for better ads" zusammengeschlossen.
Eine Reihe von prominenten Unternehmen, Agenturen und Verbänden haben sich zur "Coalition for better ads" zusammengeschlossen. Das Ziel: Sie wollen sich für eine bessere Online-Werbung einsetzen. Mit dabei sind unter anderem Google, der Branchenverband BVDW, Procter & Gamble und Unilever. Passend zur Dmexco sagen die Mitglieder: Sie streben an, das Nutzungserlebnis zu verbessern. Es geht außerdem darum, neue globale Standards für Online-Werbung zu erarbeiten. Die "Coalition for better ads" betont, Werbung finanziere Informationsvielfalt und kostenlose Internetservices.
Dass sich so viele Player einig sind, dürfte unter anderem an den Adblockern liegen. So wird die Eyeo GmbH (Adblock Plus) zum Werbenetzwerk und bietet in Zukunft selbst Werbeplätze an. Zuletzt hatten zudem die Internetkonzerne ihren Druck auf Werbekunden und Publisher verstärkt: So hat beispielsweise Google offiziell verkündet, dass das Unternehmen im kommenden Jahr den intensiven Einsatz von bestimmten Pop-ups und Interstitials abstrafen wird. Zudem mahnt unter anderem Facebook schnellere Ladezeiten für mobile Inhalte an.
Die Mitglieder der "Coalition for better ads": American Association of Advertising Agencies, Association of National Advertisers, BVDW, Digital Content Next, DMA, European Publishers Council, Google, Group M, IAB, IAB Europe, IAB Tech Lab, Network Advertising Initiative (NAI), News Media Alliance, Procter & Gamble, Unilever, The Washington Post, und World Federation of Advertisers (WFA).
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