Sky Ocean Rescue: Programmierung, Aktionswebseite und Engagement.

Sky Ocean Rescue: Programmierung, Aktionswebseite und Engagement.

Gemeinsam mit Sky UK und Sky Italia will Sky Deutschland mit seiner Initiative Millionen von Menschen erreichen, damit diese nicht nur die Schönheit unserer Ozeane sehen, sondern auch deren Verwundbarkeit.

Es ist dem Chef persönlich ein Anliegen. Carsten Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung von Sky Deutschland, bezeichnet sich in einem Blogbeitrag als "Kind der Nordsee" und hat gesehen, wie sich die Verschmutzung der Meere auswirkt. "Der unbedachte Plastikverbrauch eines jeden hat katastrophale Folgen für unsere Ozeane. Wir wollen handeln und mit dem gruppenweiten Projekt 'Sky Ocean Rescue' unsere ganze Power als Europas führendes Entertainment-Unternehmen einsetzen, um Menschen zu einem Umdenken anzuregen", sagt Schmidt.

Taten sprechen

Nicht nur Reportagen, Filme und Dokus auf Sendung gehören zur Initiative, sondern auch im Konzern wird gehandelt. Sky stelle, so der Medienkonzern, den Materialverbrauch bei der Produktentwicklung ebenso auf den Prüfstand wie die Verwendung von Einweg-Plastikverpackungen. Das Unternehmen liefert Zahlen dazu: So seien etwa im Geschäftsjahr 2015/16 rund 96 Prozent der Paketlieferungen emissionsneutral geliefert worden, 87 Prozent der zurückgegebenen Sky-Receiver wurden aufbereitet und wieder in den Markt gegeben. Im Haus gebe es seit zwei Jahren keine Einwegbecher mehr: aus 150.000 To-Go-Bechern pro Jahr seien heute 2500 geworden.

Müll vermeiden oder wenigstens sorgfältig zu recyceln, das ist es, was jeder Einzelne tun kann. Um diese Sensibilisierung geht es auch im Programm. Tipps auf der Webseite dazu gibt es ebenfalls.

Christian Asanger, Vice President Entertainment Channels bei Sky Deutschland: "Wir produzieren täglich jede Menge Plastikmüll, von dem leider viel zu wenig recycelt wird. Mit unseren Eigenproduktionen 'Die Plastikflut', 'Der Wal im Plastikmeer', 'Dead Sea – Kunst für die Meere' sowie dem 'Mix up Art'-Spezial wollen wir nicht nur auf Missstände hinweisen, sondern auch Möglichkeiten zur Vermeidung aufzeigen. Damit unterhält unser Programm nicht nur, sondern kann auch zu nachhaltigen Veränderungen führen."

Ein hehres Ziel. Für das wir heftig die Daumen drücken. Und Carsten Schmidt das Schlusswort überlassen: "Der Schutz der Ozeane geht uns alle an – und jeder Einzelne kann seinen Teil dazu beitragen. Wir alle sollten achtsam sein und sensibler mit unseren Ressourcen umgehen. Unsere Meere sind für unser Ökosystem sowie letztlich unser aller Wohlbefinden und Zukunftsfähigkeit schlichtweg unersetzbar."

Flaschen sammeln am Strand leichter als Muscheln finden: Szene aus "Die Plastikflut", zu sehen auf Sky 1 am 30. Juni.

Flaschen sammeln am Strand leichter als Muscheln finden: Szene aus "Die Plastikflut", zu sehen auf Sky 1 am 30. Juni.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.