Spot von Dojo:
Spotify-Konkurrent Deezer feiert gelungene TV-Premiere
Am Mittwoch geht die erste TV-Kampagne des Musikstreaming-Dienstes Deezer in Deutschland on air. Sie stammt von der jungen Kreuzberger Agentur Dojo. Die überzeugt dabei nicht nur mit viel Witz, sondern bringt die Werbebotschaft auch glänzend auf den Punkt. Film ab!
Am Mittwoch (8.10.) geht die erste TV-Kampagne des Musikstreaming-Dienstes Deezer in Deutschland on air. Sie stammt von der jungen Kreuzberger Agentur Dojo. Die überzeugt dabei nicht nur mit viel Witz, sondern bringt die Werbebotschaft ("Hör, was Du hören willst") auch glänzend auf den Punkt. W&V Online zeigt den Spot vorab.
Die TV-Kampagne - bestehend aus vier Werbespots - wird ausschließlich auf den Sendern ProSieben und Sat.1 zu sehen sein. Eine entsprechende strategische Allianz hatte der Streaming-Dienst bereits im vergangenen Juni verkündet. Die Filme sollen auch in Online-Werbemaßnahmen integriert werden. Ziel ist es, Deezers Markenbekanntheit - der Dienst mit 16 Millionen aktiven Nutzern kommt ursprünglich aus Frankreich - hierzulande massiv zu steigern.
Dojo aus Berlin-Kreuzberg hat sich im Vorfeld bei einem Pitch gegen mehrere Agenturen durchgesetzt. In allen vier Spots hören die Protagonisten nicht das, was tatsächlich gesagt wird, sondern sie hören ausschließlich, was sie hören wollen. Die schöne Idee wurde auch handwerklich hervorragend umgesetzt.
Deezer-Geschäftsführer Michael Krause sagt zur Kampagne: "Wir wollen mit den Spots nicht Musikstreaming erklären, sondern die Zuschauer neugierig machen." Die bekämen durch die Filme Lust, ihr Smartphone zu zücken und die Deezer-App herunterzuladen, "um in den Genuss zu kommen, nur noch das zu hören, was man hören will."
Produziert wurden die Filme von Bigfish, Berlin (Sound: Hesse Studios). Regie führte Micky Suelzer. Eine zweite Spot-Serie (mit den Schauspielern Jana Pallaske und David Bredin) ist mittlerweile ebenfalls schon abgedreht. Verantwortliche Kreativdirektoren bei Dojo sind Joachim Bosse und Max Buschfeld.
Die Agentur Dojo (Motto: "Jung und schlecht gelaunt") wurde 2006 von den damals 23-jährigen Joachim Bosse und Dominic Czaja aus der Taufe gehoben. "Ohne Kunden und Kapital", wie die beiden Gründer heute betonen. Inzwischen arbeiten 25 Mitarbeiter für Auftraggeber wie McFit, Universal, Heinz Ketchup und Comedy Central.