Bilanz 2015/2016:
Sinner Schrader: Das Beste kommt erst noch
Sinner Schrader hat am Mittwoch Rekordzahlen vorgelegt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die börsennotierte Digitalagentur rund 51 Millionen Euro Umsatz und 4,5 Millionen Gewinn. Dabei kommt das Beste erst noch.
Sinner Schrader hat am Mittwoch Rekordzahlen vorgelegt. Im Ende August abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die börsennotierte Digitalagentur rund 51 Millionen Euro Umsatz und 4,5 Millionen Gewinn - nach eigenen Angaben das beste Ergebnis überhaupt. Das Unternehmen profitierte u.a. vom Rückzug aus dem verlustreichen Geschäft mit der Big-Data-Plattform Next Audience. Die Entscheidung war im Sommer 2015 gefallen, wirkte sich aber nicht auf die Personalstärke von Sinner Schrader aus: Mit 505 Mitarbeitern beschäftigte die Agentur nur unwesentlich weniger Mitarbeiter als im Jahr zuvor.
Im neuen Geschäftsjahr dürfte es noch besser laufen: Dann werden sich u.a. der im Juli gewonnene Audi-Etat und ein großes Mobile- und Content-Projekt für die Hamburger Sparkasse in der Bilanz bemerkbar machen. Für Audi hat die Agentur gerade den bisherigen Grabarz-Werber Stefan Kroke geholt.
Sinner Schrader ist eine der wenigen großen deutschen Digitalagenturen, die an New-Economy-Krise nach 2000 zwar gelitten haben, aber nicht daran gestorben sind. An der Spitze der Agenturgruppe steht nach wie vor Matthias Schrader. Er hält gemeinsam mit dem 2002 ausgeschiedenen Mitgründer Oliver Sinner rund 32 Prozent der Aktien. Der Sinner-Schrader-Kunde Comdirect Bank berechnete den Börsenwert der Agentur am Mittwochvormittag mit knapp 63 Millionen Euro.
Einen Eindruck von Matthias Schrader und seiner Agenturstrategie vermittelt das W&V-Video, das im vergangenen Juni entstand:
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