Ina von Holly:
Passion aus dem Herzen Kreuzbergs: Ein Lob auf Wolf/Osmankovic
Tag 12 im Wertschätzungskalender von GWA uns W&V. Heute geht die Reise nach Berlin-Kreuzberg. Ina von Holly lobt eine kleine, aber feine Agentur mit Sportsgeist.
Was ich an der Berliner Boutiqueagentur Wolf/Osmankovic besonders schätze: Sie tun das, was alle Agenturen gerne von sich behaupten. Sie machen, worauf sie Lust haben und wovon sie überzeugt sind: "Advertising with Amore". Seit fünf Jahren zeigt das Text-Art-Duo Mathias Wolf und Elvir Osmankovic dies auf bewährte Art und Weise mit ihrer Arbeit, ob in Wahlkämpfen für Bündnis 90/Grüne, im Corporate Design mit Kampagne für ein Steakhouse oder im Packaging mit Kampagne für eine trendige Kräuterlimonade.
Das neueste Projekt verbindet zwei Herzensthemen der beiden: Fußball und Design. "Hands of God" tauchte pünktlich zur Fußball-WM in diesem Jahr auf. Die reduzierten, von Logos und Werbung befreiten Illustrationen ikonischer Fußballszenen finden eine immer größere Anhängerschaft. Der Funke der Kreuzberger Leidenschaft springt über. Seit einem Monat ist 11 Freunde Partner und letzte Woche featurte auch das Zeit Magazin die Arbeit der beiden.
"Hands of God" ist charakteristisch für die Arbeit von WOLF/OSMANKOVIC . Wer mag, kann sie als Statement gegen die wachsende Kommerzialisierung im Fußball verstehen. Dabei sieht das Ganze unverwechselbar und einzigartig aus. So darf Fußball wieder sein, was er ist: schön, überraschend und heldenhaft. Mit Konzentration aufs Wesentliche. Wenn das keine Botschaft für die Vorweihnachtszeit ist...
Die Autorin: Ina von Holly ist Managing Director WE DO communication
Die Idee: Deutschlands GWA-Agenturen bekennen sich zum fairen Umgang in der kreativsten Branche der Welt: Mit dem Wertschätzungskalender auf W&V. 24 Agenturchefs loben zwischen dem 1. und dem 24. Dezember je einen Konkurrenten und erklären, wie er sie 2018 besonders beeindruckt hat.
Bisher erschienen:
Christoph Nann über Grabarz & Partner
Philipp Bierbaum über Crossmedia
David Stephan und Martin Eggert über Achtung