Herzstück der Kommunikation ist ein Musikclip, das das Zeug zum Viralvideo hat: Es dreht sich um einen Mann, der sein ganzes Leben – und viele vernetzte Bosch-Produkte – mit dem Smartphone steuern kann und so immer alles im Griff hat – "Like a Bosch". Zusätzlich wurden drei Produktfilme gedreht, die später im Jahr online gehen.

Zur Konsum-Elektronik-Messe CES in Las Vegas, wo Bosch die Kampagne launcht, gibt es Merchandising, Plakate und einen Meme-Generator. Dort können Besucher ihren persönlichen #LikeABosch-Moment aufnehmen und teilen.

Im Anschluss wird die Kampagne – es ist die erste geschäftsbereichs-, produkt- und länderübergreifende Markenkampagne zu den Bereichen Connected Living und Connected Mobility – international ausgerollt. 

Vom Epic-Split-Regisseur

Neben Boris Dolkhani sind bei Bosch Jochen Stein (Project Management), Katharina Sorg (Project Management) und Tim Dworak (Project Management) für die Kampagne verantwortlich. Bei Jung von Matt hatten die beiden Geschäftsführer Andreas Ernst und Michael Behrens sowie Max Lederer und Thim Wagner, beide Executive-Kreativdirektoren, die Federführung inne. 

Die Filmproduktion Czar produzierte die Spots mit Regisseur Andreas Nilsson, der unter anderem hinter dem legendären Volvo-Spot "Epic Split" mit Jean-Claude van Damme steckte. 

Rasenmäher berechnet Mähzeitpunkt mit dem Wetterbericht

Die IoT-Strategie von Bosch für 2019 geht noch weiter: Immer mehr smarte, miteinander und mit dem Smartphone vernetzte Bosch-Produkte sollen in diesem Jahr ihren Weg in die Serienreife gehen, kündigt das Unternehmen an. Außerdem soll allgemein die internationale Kommunikation rund um IoT ab 2019 ausgebaut werden.

Einige Beispiele für neue IoT-Produkte stellt Bosch auf der CES vor:

  • vernetzte Kühlschränke: Ihre Innenraumkameras erkennen automatisch 60 Obst- und Gemüsesorten und sie geben per App Hinweise zum idealen Lagerort.
  • den vernetzten Roboter-Mäher Indego S+ vor. Er kann per Amazon Alexa sprachgesteuert werden und berechnet anhand der Wettervorhersage aus dem Internet automatisch den besten Zeitpunkt für den nächsten Rasenschnitt. Künstliche Intelligenz soll die Erkennung von Hindernissen auf dem Rasen verbessern. 
  • der Projektor PAI: Er kann eine virtuelle Bedienschnittstelle auf die Küchenarbeitsplatte projizieren. Ein 3-D-Sensor erfasst die Bewegungen. Über die Gestensteuerung können Nutzer während des Kochens online Rezepte heraussuchen oder übers Internet telefonieren. Auch mit dreckigen Fingern soll er sich bedienen lassen. 

LIVEBLOG VON DER CES

Diese Inhalte stehen leider nicht mehr zur Verfügung.

Autor: Verena Gründel

Verena Gründel ist seit Anfang 2021 Chefredakteurin der W&V. Die studierte Biologin und gelernte Journalistin schrieb für mehrere Fachmagazine in der Kommunikationsbranche, bevor sie 2017 zur W&V wechselte. Sie begeistert sich für Marken- und Transformationsgeschichten, hat ein Faible für Social Media und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.