Etatgewinn :
LLR verliert Subway an Ressourcenmangel
Ressourcenmangel ist die neue Leadagentur von Subway. Den DACH-Etat gewann die Agentur im Frühjahr und setzte bereits Maßnahmen für die Sandwich-Kette um. Bisheriger Etathalter war Lukas Lindemann Rosinski.
Der Hamburger Standort der Agentur Ressourcenmangel hat sich bereits im April dieses Jahres im Pitch um den Subway-Etat für die DACH-Region, Luxemburg und Liechtenstein durchgesetzt. Damit übernimmt Ressourcenmangel als Leadagentur die Aufgaben des bisherigen Etathalters Lukas Lindemann Rosinski (LLR). "Wir haben den Etat-Verlust bereits mit Neugeschäft kompensieren können", erklärte Bent Rosinski von LLR auf W&V-Nachfrage. Personalanpassungen seinen daher nicht notwendig.
Jetzt verantwortet also Ressourcenmangel Marken- und Angebotskommunikation des amerikanischen Franchise-Unternehmens. Anfang November starteten bereits zwei Maßnahmen, die von den Hamburgern konzipiert wurden: die neuen Menu-Boards, die über der Theke hängen, und die "Mex it up"-Kampagne. Die Menu-Boards seien einer der "wichtigsten Touch Points", sagt Kathrin Käppler von Ressourcenmangel: "In den Restaurants werden täglich Markenerlebnisse geschaffen, hier müssen Menschen angesprochen, abgeholt, überzeugt und geführt werden. Das ist Kommunikationspsychologie auf kleinstem Raum."
Lothar Keppler, Marketing Director von Subway, ergänzt: "Die ersten Entwürfe der Menu-Boards von Ressourcenmangel haben nicht nur uns überzeugt, sondern auch direkt in der Marktforschung gepunktet – qualitativ und quantitativ." An der Gestaltung beteiligt war auch McCann London. Die Agentur entwickelte die neue Visual Identity für Subway Europe.
Die Menu-Boards sollen erst der Anfang sein: Die Sandwich-Kette erweitert momentan ihr Produktangebot und erneuert die Filialkonzepte. Ressourcenmangel soll diese Markenstrategie kommunikativ begleiten. Der Claim lautet: "Make it what you want".