Kreation:
Heimat macht Handwerker zu Influencern
Und die sind wirklich echt. Die neue Kampagne des Zentralverbands des Deutschen Handwerks hat ihren Kern in den Instagram-Profilen von fünf Markenbotschaftern, die das Handwerk neu erfinden. Folgen wir ihnen.
Es ist schon die neunte Staffel der Image- und Recruitingkampagne für den Zentralverband des Deutschen Handwerks, die Heimat, Berlin, da präsentiert. Die Neuauflage setzt fünf Handwerker als Markenbotschafter in Szene. Leute, die die Facetten des modernen Handwerks verkörpern sollen. Heimat versteht sie als Visionäre.
"Die fünf Handwerker sind Influencer aus den eigenen Reihen und bieten ein hohes Identifikationspotenzial für die Zielgruppe", findet Matthias Storath, Kreativgeschäftsführer von Heimat. Auf den Instagram-Kanälen der fünf können Interessierte ein Jahr lang persönliche Einblicke in den Arbeitsalltag dieser Menschen bekommen, sich mit ihnen austauschen und daran inspirieren.
"Selbstverwirklichung, Internationalität, Female Empowerment. Das Buzzword-Bingo der Start-Up-Szene ist längst gelebte Realität im deutschen Handwerk", sagt Storath. Das will die Imagekampagne nun beweisen. Die fünf Handwerker stehen beispielhaft für Digitalisierung, Hightech und Querdenken ihrer Branche.
Jedem widmet die Berliner Agentur einen individuellen Spot fürs Netz und Fernsehen. Die Filme hat Heimat mit Halal Berlin und fünf Regisseuren gedreht - das Ganze unter der
Leitung von Johan Kramer. Jeder Spot steht für eine Facette von Modernität. Alle Geschichten sind in einem 115-sekündigen Mash-up zusammengefasst. Die Spots haben am 10. Februar TV-Premiere.
Ist das noch Handwerk?
Die Geschichten? Bestatter Eric Wrede kämpft für eine progressive Sterbekultur. Tischlerin Johanna Röh hat in vier Jahren Walz Inspiration auf der ganzen Welt gefunden. Antonia Ramb, Kosmetikerin in Ausbildung, macht sich in den sozialen Medien für mehr Diversität in der Beauty-Welt stark. Der Architekt und Tischler Gunnar Bloss forscht zu Robotik, während der Tuner Jimmy Pelka bis zu 1.200 PS aus einem Serienwagen holt.
Nicht nur in Filmen, sozialen Medien und im Netz regen die Kampagnenbotschafter zum Dialog an. Ab
Mitte Februar konfrontieren rund 6000 Plakatflächen bundesweit mit der Frage: "Ist das noch
Handwerk?"