Christoph Nann :
Ein Lob auf die Konkurrenz: Warum Grabarz herausragt
Für die meisten Leute sind Konkurrenten ehe lästig. FCB-Partner Christoph Nann dagegen findet seinen Konkurrenten Grabarz & Partner "wahnsinnig lässig". Tag 11 im Wertschätzungskalender von GWA und W&V.
Es ist schon beeindruckend: An keiner der aufgeheizten Diskussionen, die unsere Branche regelmäßig ausspuckt, nimmt Grabarz & Partner teil – und hat doch immer die beste Antwort.
Content is King? G&P zeigt mal eben mit seiner neuesten Arbeit, was die anderen eigentlich mit Highlight-Content meinen. Agenturen werden irrelevant? Wer in den letzten Jahren so viele Marken (und Branchen) kreativ umgekrempelt hat, ist höchstens für Leute irrelevant, die Entscheidungen nicht inhaltlich, sondern prozessual oder politisch treffen. Artificial Intelligence wird Kreative überflüssig machen? Lachende Pferde, Rechts gegen Rechts, Mannschaftswhopper – reden wir nicht drüber.
Was zeigt: Das Team von Grabarz & Partner hat das beste Argument immer auf seiner Seite: herausragende Arbeiten.
Was macht diese Arbeiten so herausragend? Irgendwie wohnt ihnen etwas inne, was andere nicht haben. Alles scheint leicht, originell, schlagfertig, auf hohem Niveau witzig – und doch wirkungsvoll und wichtig. Man kann fast sagen, dass die stärksten Arbeiten von Grabarz & Partner auf einer anderen Ebene stattfinden als gewöhnliche Kommunikation. Dass ihnen etwas Sublimes innewohnt, etwas, was man vielleicht als ‚wahnsinnig lässig‘ bezeichnen könnte. Liest sich wie eine Laudatio? Ist auch so gemeint. Von Herzen. Liebes Grabarz & Partner Team: fröhliche Weihnachten.
Der Autor: Christoph Nann ist CCO und Inhaber von FCB Hamburg
Die Idee: Deutschlands GWA-Agenturen bekennen sich zum fairen Umgang in der kreativsten Branche der Welt: Mit dem Wertschätzungskalender auf W&V. 24 Agenturchefs loben zwischen dem 1. und dem 24. Dezember je einen Konkurrenten und erklären, wie er sie 2018 besonders beeindruckt hat.
Bisher erschienen:
Philipp Bierbaum über Crossmedia
David Stephan und Martin Eggert über Achtung
Christoph Pietsch über Jung von Matt/Sports