
Geometry Global:
Diego Miranda wird CEO von Geometry Global
Die Agentur für Brand Activation aus der WPP-Gruppe bekommt einen neuen CEO: Diego Miranda soll Geometry Global neu aufstellen.

Foto: Geometry Global
Diego Miranda ist neuer CEO von Geometry Global. Zusammen mit Stefan Janßen, dem Finanzchef, führt er die Geschäfte der Agentur für Brand Activation. Das ist jetzt offiziell. Sobald ein neuer Kreativchef gefunden ist, wird das deutsche Board komplett sein.
Miranda bleibt in Hamburg, wo er schon neun Jahre lang erst für Grey, dann für G2 tätig war. Geometry Global ging 2013 aus der Fusion von G2 und Ogilvy Action hervor. 215 Menschen arbeiten in Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und Berlin für die Agentur. Miranda hat sich immer intensiv um den internationalen Großkunden B.A.T. gekümmert.
Geometry, von WPP-Chef Martin Sorrell einst gegen Widerstände gegründet, um B.A.T. zu konsolidieren, hat in den vergangenen Jahren vor allem mit Abgängen von sich reden gemacht. 2015 ging CEO Stefan Knieß, später CCO Christian Mommertz, jetzt Managing Director Peter Mergemeier, der zuletzt sein Partner im Management war.
Miranda soll Geometry relevanter machen. "Ich habe in all den Jahren so meine Ideen entwickelt, wie wir die Agentur aufstellen könnten", sagt er. "Die kann ich jetzt umsetzen." Heißt: Geometry soll vor allem im Mittelstand punkten. Die Agentur betreut neben B.A.T. unter anderem Etats von Coca-Cola, Mondelez, Maserati, Rewe, aber mit Leica, Mewa, Werner & Mertz auch Mittelständler.
Miranda, gebürtiger Argentinier, spricht am liebsten Englisch. So mancher fragt sich deshalb, wie er sich den Zugang zum deutschen Mittelstand erschließen will. Er selbst ist entspannt. "Ich habe ein gutes Team, wir teilen uns die Aufgaben auf und nicht zuletzt profitiert der Kunde auch von meiner internationalen Erfahrung." Miranda freut sich auf seinen neuen Job.