
Top-Personalie:
Diego Miranda holt Bettina Olf zu Geometry
Die Kreative übernimmt den Chefposten für die Kreation der Agentur für Brand Activation in Hamburg.

Foto: Agentur
Die Geometry Group (WPP) hat eine neue Kreativchefin: Bettina Olf, eben noch Kreativgeschäftsführerin von Thjnk in Hamburg, startet am 1. März als Chief Creative Officer und zwar vom Hamburger Headquarter aus. Sie kümmert sich um die Kreation der Gruppe in Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt.
Olf wird eng mit Diego Miranda arbeiten, dem CEO der Geometry Group Deutschland. "Wir konzentrieren uns darauf, unser kreatives Produkt für unsere Kunden weiterzuentwickeln", sagt er. "Bettina ist dafür genau die Richtige." Bislang ist Geometry, Agentur für Brand Activation, kreativ nicht sehr sichtbar im Markt, das soll sich ändern. Miranda wurde im vergangenen Jahr erst zum CEO ernannt, er stellt die Agentur derzeit neu auf. Miranda soll Geometry relevanter machen.
Neu im Alleingang
Was sagt Olf dazu? "Geometry ist ganz anders strukturiert als traditionelle Agenturen. Das war einer der Gründe, der sie für mich interessant gemacht hat." Bei Geometry betreut Olf Kunden wie British American Tobacco, Emirates, Leica, Varta und Volkswagen.
Zuletzt hat Olf als Kreativgeschäftsführerin bei Thjnk gearbeitet. Weitere Stationen ihrer Laufbahn waren Agenturen wie TBWA, Jung von Matt und Springer & Jacoby. Ihr ehemaliger Partner, Lars Trzebiatowsky, hat Thjnk ebenfalls verlassen. Er sucht noch einen Job.
Geometry überzeugt mit Matrixstruktur
Diego Miranda hat Geometry im vergangenen Jahr eine Matrix-Struktur verpasst. Neben den drei Standorten gibt es künftig vier Kompetenz-Units, etwas, was Olf begeistert. Sie arbeitet disziplinübergreifend für Geometry Activation (Kampagnen), Geometry Intelligence (Consulting), Geometry Branding (Design, Branding) und Geometry Digital (Plattformen, E-Commerce).
Geometry, sagt Miranda, stehe seit seiner Gründung für Digitales, Branding und Activation. Kompetenzen, die eine Agentur braucht, um Kaufprozesse zu begleiten. Mirandas Agenturmodell klärt die Zuständigkeiten nach innen, vereinfacht Kollaboration und schafft Transparenz nach außen. G2, Argonauten G2 und Ogilvy Action, aus denen Geometry einst entstanden ist, sollen so endgültig zusammenwachsen.