
Spenden-Aktion:
Die "Weihnachtserpressung" von GGH MullenLowe
Für eine Spenden-Aktion verschickt die Agentur Weihnachtspullis an Kreative und "erpresst" von ihnen ein Facebook-Selfie. Das erfordert Mut, denn die GGH-Pullis sind von ausgesuchter Scheußlichkeit.

Foto: GGH Mullen Lowe
In der Verlagskantine tauchen sie schon vereinzelt auf. Pullis im Weihnachtslook. Hier ein Rentier, da ein wenig roter Glitzer, dort eine Sternschnuppe. Der Trend ist ungebrochen und wird sogar am 15. Dezember mit dem "Tag der hässlichen Weihnachtspullis" gefeiert. GGH MullenLowe nutzt dies für eine Weihnachtsaktion, um Spenden zu sammeln.
Die Hamburger Agentur verschickt "Erpresserbriefe" an Kreative und fordert die "Opfer" auf, sich den mitgeschickten Pulli von GGH MullenLowe überzustülpen und ein Bild von sich in den sozialen Netzwerken zu posten. Das erfordert Mut, denn die Pullis sind von ausgesuchter Scheußlichkeit. Aber das Ganze ist schließlich für einen guten Zweck. Für jedes Bild spendet die Agentur 100 Euro an eine wohltätige Einrichtung.
Die ersten "Opfer" sind auf Facebook schon zu sehen: Bettina Olf, Kreativchefin der Agentur Geometry und Reinhard Patzschke, Geschäftsführer von Grabarz & Partner, Norman Störl, Chef von Blood Advertising. Auch Fabian Frese hat sich mit den extra designten Weihnachtspullis ablichten lassen. Und fühlt sich "sichtlich" wohl darin.
"Trostlos steht die Plastikfichte"
Eine schöne Spielwiese für Texter bietet die Weihnachts-Spendenaktion der Agentur Drehmoment, unterstützt vom Sprachdienstleister Wieners + Wieners. Gesucht wird das "Große Agenturgedicht". Für jede Strophe spendet das Lektorat von Wieners + Wieners 5 Euro (insgesamt bis 1000 Euro) an den Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e. V. und freut sich "auf viele weihnachtliche Verrücktheiten".