Neuaufstellung des Networks:
Die neue Struktur der Publicis-Gruppe
Die Publicis-Werbeholding stellt sich ab 2016 neu auf: Die Networkmarken treten dabei viel stärker in den Hintergrund. Jeder Kunde weltweit soll künftig Zugang zu sämtlichen Dienstleistungen der Agenturgruppe erhalten.
Die Publicis-Werbeholding stellt sich ab 2016 völlig neu auf. Die Networkmarken treten dabei viel stärker in den Hintergrund. Jeder Kunde weltweit soll künftig Zugang zu sämtlichen Dienstleistungen der Agenturgruppe erhalten. Um dies zu gewährleisten wird für jeden Auftraggeber ab dem kommenden Jahr ein Chief Client Officer berufen - eine neue Schlüsselposition, deren Zuständigkeit über sämtliche Kommunikationsdisziplinen und alle Länder hinweg reichen soll. Sämtliche Chief Client Officers unterstehen dabei der Aufsicht des neu geschaffenen Groupe Chief Revenue Officers. Diese Position wird ab Januar von Laura Desmond, bislang CEO des Medianetworks Starcom Mediavest, eingenommen. Ein entsprechender Transformationsplan unter dem Titel "Power of One" hat der Publicis-Aufsichtsrat an diesem Mittwoch (2.12.) in Paris beschlossen.
Damit Kunden möglichst schnell an die von ihnen gewünschten Experten kommen, werden vier sogenannte "Solution Hubs" gebildet:
Publicis Communications - mit den Networkmarken Publicis Worldwide, Saatchi & Saatchi, Leo Burnett, MSL, Nurun, BBH, Marcel.
Publicis Media - mit den Networkmarken Starcom Mediavest, Zenith Optimedia, Vivaki, Performics, MRY, Moxie, Run.
Publicis Sapient - mit den Networkmarken Sapient Consulting, Sapient Nitro, DigitasLBi, Razorfish.
Publicis Healthcare - dieser Solution Hub bietet Lösungen für den gesamten Health- und Pharmamarkt an.
Teil des Transformationsplans ist es außerdem, dass die Agenturen sämtlicher Länder, die nicht zu den 20 umsatzstärksten gehören, unter ein einheitliches Management gestellt werden: Publicis One wird die künftige Agentureinheit für all diese Länder heißen. Zum CEO dieses neuen Konstrukts wurde Jarek Ziebinski berufen.