Katja Brandt übernimmt:
Christof Baron verlässt Mindshare
Die Media-Persönlichkeit des Jahres sorgt jetzt auch für die Media-Personalie des Jahres: Mindshare-Chef Christof Baron hat seinen Rückzug angekündigt. Seine Nachfolge ist bereits geregelt.
Foto: Martin Kroll
Die Media-Persönlichkeit des Jahres sorgt jetzt auch für die Media-Personalie des Jahres: Mindshare-Chef Christof Baron hat seinen Rückzug angekündigt. Die bisherige Vizeum-Chefin Katja Brandt übernimmt im März 2017 seine Nachfolge. Am Dienstag war bereits bekannt geworden, dass Brandt durch Karin Libiwotzky abgelöst wird.
Baron gilt bei Mindshare als Urgestein. 1998 übernahm er die Einkaufsleitung für elektronische Medien, wurde später in die Geschäftsführung berufen und zeichnete für den gesamten Mediaeinkauf zuständig. 2006 stieg er zum COO auf, vier Jahre später wurde er zum CEO von Mindshare Germany ernannt. Seit 2015 fungierte er als Chairman Germany und CEO Central Eastern Europe und Schweiz. Im März 2016 zeichnete W&V ihn beim 18. Deutschen Mediapreis als Mediapersönlichkeit des Jahres aus.
"Nach all den Jahren ist es ... an der Zeit, noch einmal etwas Neues zu wagen", sagt Baron. "Wir leben in einer der aufregendsten Zeiten überhaupt und deshalb gilt für mich: Wann, wenn nicht jetzt!"
Wohin es Baron zieht, ist noch unbekannt. In der Branche wird bereits seit einiger Zeit über unternehmerische Zukunftspläne des Agenturchefs spekuliert. Baron hat sich dazu noch nicht geäußert.
Die Mediaagentur Mindshare gehört zum WPP-Konzern und ist Teil der mächtigen Group M. Auf der Kundenliste stehen u.a. Unilever, Lufthansa, Haribo, Ford, Red Bull, Volvo und die Deutsche Bahn.
