Ziele der Kampagne sind eine hohe Wahlbeteiligung und die Beschäftigung mit den Programmen der Parteien in Sachen Menschlichkeit. Vor allem "in Zeiten zunehmender Verrohung der Umgangsformen durch Trump und Co" halten die Absender "eine Beschäftigung mit unseren Grundwerten" für angebracht. Daher solle mithilfe der Motive jeder selbst entscheiden, was er unter Menschlichkeit versteht, und auch, bei welchen Parteien er seine Vorstellung wiederzufinden hofft.

Wer das vertiefen will, der findet auf der zugehörigen Website weitere Informationen. Hier werden die Ansätze und Forderungen der Caritas zu relevanten Themen aufgeführt, hier fließen die Aktivitäten auf Facebook und in der realen Welt auf einer Social-Media-Wall zusammen. Viele der 27 regionalen Diözesan-Caritasverbände machen aktiv mit bei der Aktion.

Prominenten Unterstützung hat "Ich wähle Menschlichkeit" ebenfalls: Der Sänger Roland Kaiser zum Beispiel zählt zu den Bekennern. 

Die Caritas ist Deutschlands größter Arbeitgeber (abgesehen vom Staat): Der Wohlfahrtsverband beschäftigt mehr als 610.000 Mitarbeiter - so viele wie der größte kommerzielle Arbeitgeber aus Deutschland, Volkswagen, weltweit. Hinzu kommen rund eine halbe Million Ehrenamtliche und Freiwillige.

Aktionsvideo


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.