Joint Venture BC:
Boom und Carl Nann tun sich für WW zusammen
Etatgewinn: Für die Kommunikation der Wellbeing-Marke WW haben die Social-Commerce-Agentur Boom und die Boutique-Agentur Carl Nann ein Joint Venture gegründet. Los geht's mit der neuen Herbstkampagne.
Nach einem dreistufigen Auswahlverfahren hat WW Deutschland (einst Weight Watchers) seinen deutschsprachigen Lead-Etat an das neue Joint Venture BC vergeben, das die Social-Media-Agentur Boom und die inhabergeführte Boutique-Agentur Carl Nann im Sommer 2021 eigens für den Kunden gegründet haben. BC steht für Brandformance Collective und hat seinen Sitz in Hamburg. Die Zusammenarbeit beider Partner ist inklusive Honorarverteilung zu 100 Prozent paritätisch geregelt und wird durch ein gemeinschaftliches, vierköpfiges Steering Board über alle Kommunikationskanäle hinweg business-zentriert gesteuert.
Die Ausschreibung wurde von der Hamburger Pitch-Beratung Cherrypicker begleitet. Das Mandat umfasst alle Kommunikationsmaßnahmen in Deutschland und der Schweiz. Den Start der gemeinsamen Arbeit markiert die Herbstkampagne von WW. "BC vereint die Stärken von CarlNann und Boom im strategischen, kreativen und Performance-Bereich", sagt Christina Daniel, Vice President Marketing & Commercial Germany & Switzerland bei WW (Deutschland). Damit könne man die eigene Position als Technologiekonzern für ein gesundes Leben weiter ausbauen.
"Die Wellbeing-Szene ist ein immens dynamischer Markt, der nicht nur in Rekordzeit neue Abnehm- und Fitnessmethoden, sondern auch ständig neue Wettbewerber hervorbringt", erklärt Christoph Nann, Geschäftsführer von Carl Nann. "Um hier konstant wirksam zu sein, ist neben umfassender Digital-Kompetenz eine entsprechende Schlagzahl erforderlich. Hier sehen wir unser gemeinsames Powerhouse als Ideal-Setup, um für WW ein Statement im Markt zu setzen", konstatiert Chris Bartsch, Geschäftsführer von BOOM.
WW wurde 1963 als Weight Watchers in New York, USA, gegründet. 2017 erfolgte die Umfirmierung in WW – Wellness that Works. Das Unternehmen ist in mehr als 30 Ländern präsent und erzielte 2020 einen Gesamtumsatz von rund 1,4 Milliarden US-Dollar.