Ranking Inhabergeführte Agenturen:
BIG 50: Zahlen melden für das jährliche Umsatzranking
Für das diesjährige Ranking der inhabergeführten Agenturen bitten W&V, Horizont und der Agenturverband GWA wieder um Ihre Zahlen.
Gewinner, Verlierer, Sieger der Herzen! Wer führt das Ranking der inhabergeführten, unabhängigen Agenturen 2019 an? Sehr wahrscheinlich setzt sich die Serviceplan-Gruppe wieder an die Spitze vor Jung von Matt. Aber kann sich die neue "W&V-Agentur des Jahres" Fischer-Appelt nach der Akquise von Philipp und Keuntje wie erwartet auf Platz drei etablieren? Was tut sich sonst in der Top 10?
W&V und Horizont veröffentlichen Anfang April das aktuelle Ranking, für das wir ab sofort um Ihre Meldungen bitten. Mitmachen können seit diesem Jahr inhabergeführte Agenturen, die ihr Gross Income mit Kreativdienstleistungen erwirtschaften. Das sind Dienstleistungen im Sinne kreativer Markenführung, die in der Regel auf einem Kundenbriefing und strategisch-konzeptioneller Arbeit basieren und die die Agenturen auch selbst mit umsetzen. Umsetzungsleistungen allein sind von der Erhebung ausgeschlossen.
Neue Zugangskriterien
Bislang mussten Agenturen, die sich am Ranking beteiligen wollten, mindestens 25 Prozent ihres Gross Income mit klassischer Werbung erbringen. Diesen Passus haben wir gestrichen, um das Ranking an die heutigen Marktrealitäten und Arbeitsweisen von Agenturen anzupassen. Das Geschäftsergebnis müssen sich die teilnehmenden Agenturen testieren lassen. Die Redaktionen von Horizont und W&V behalten sich vor, die Angaben im Zweifel zu prüfen. Den Fragebogen und alle Informationen zum Ranking finden Sie als PDF zum Download HIER. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 5. März 2020.
Die Münchner Agentur Serviceplan stand 2018 mit einem Gross Income von 315,16 Mio. Euro an der Spitze der Rangliste vor Jung von Matt (84,59 Mio. Euro) und der Hirschen-Gruppe (71,80 Mio. Euro), die mit 36,6 Prozent Wachstum der Überraschungssieger schlechthin im vergangenen Jahr war. Auf Rang vier folgten die Nürnberger Agenturgruppe Vertikom (62,70 Mio. Euro) und Media Consulta (61,75 Mio. Euro). Große Agenturen und Spezialdienstleister wuchsen am stärksten, im Mittelfeld hatten viele zu kämpfen.
Herausfordernde Wirtschaftslage
Das Jahr 2018 war für viele Agenturen schwierig: Viele Kunden haben ihre Budgets zurückgefahren oder schichteten sie um, die wirtschaftliche Lage wird im weltpolitischen Kontext unsicherer. Dem entsprach das schwache Wachstum der Big 50 von 0,8 Prozent im Jahr 2018. Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA hatte für seine Mitglieder mit 0,6 Prozent Wachstum ein ähnliches Ergebnis für 2018 ermittelt. 2019 sollte aber alles wieder besser werden. Let's see!