Jung von Matt:
Applaus für die Lichtershow der Elbphilharmonie
Mit einem feierlichen Konzert feierte Hamburg am Mittwoch die Eröffnung der Elbphilharmonie. Im Auftrag von Jung von Matt lieferte dazu die Agentur Gestalt Communications eine furiose Lichtershow - und verwandelte "Elphi" in ein leuchtendes Juwel.
Welchen Hörgenuss das abwechslungsreiche Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie den anwesenden Gästen bot, das konnte man auch am Fernseher erahnen. Vielen Zuhörern im Saal stand das besondere Erlebnis ins Gesicht geschrieben, mit geschlossenen Augen gaben sie sich dem Klangzauber hin. Tausende Hamburger und Gäste, die kein Ticket ergattern konnten, die Eröffnung des neuen Wahrzeichens aber live miterleben wollten, kamen dafür in den Genuss eines besonderen Schauspiels. Denn die Töne aus dem Saal wurden mit einer spektakulären Lichtershow nach außen übertragen und in ein Feuerwerk aus Klangbildern übersetzt.
Über das Gemäuer des Kais und die Fassade des gläsernen Aufbaus tanzten bunte Lichteffekte, Videoprojektionen und Lichtstrahlen, die sich im Wasser der Elbe spiegelten. Mal fließend, mit feinen Linien, dann glitzernd bunt, dann düster flackernd, im bedrohlichen Rot. Immer passend zur Musik. Zum Abschluss gab es innen und außen ein furioses Finale mit der "Ode an die Freude" aus Ludwig van Beethovens Neunter.
Einen Eindruck davon vermitteln diese Videos. Ein wahrhaft würdiger Auftakt für das neue Juwel in Hamburg.
Freude schöner Götterfunken - wohl der Höhepunkt des Eröffnungs-Konzerts der @elbphilharmonie. Unbedingt mit Ton schauen! #Elbphilharmonie pic.twitter.com/MPlrsXiCPB
— NDR.de (@ndr) 11. Januar 2017
#grandopening #elphi #elbphilharmonie #achtungfürunsereelphi #jetzt #amazing #awesome pic.twitter.com/7WgO3EOoLg
— Mirko Kaminski (@Mirko_Kaminski) 11. Januar 2017
Verantwortlich für die "Echtzeitvisualisierung" war das Team der Kölner Agentur Gestalt Communications unter der Leitung von Creative Director Gregory Namberger, im Auftrag der Agentur Jung von Matt. Einen "hohen sechsstelligen Betrag" ließ sich die Stadt das Lichterspektakel laut Hamburg Marketing kosten, wie die "Welt" in einem Beitrag schreibt. Ein halbes Jahr lang arbeitete das Team an dem Projekt, bei dem es zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen galt. Etwa das Material des Speichers - Backstein ist nicht gerade die ideale Projektionsfläche. Auch Besonderheiten wie die großen Panoramafenster erforderten eine kreative Lösung - das Licht umfließt sie. "Das sieht so aus, als wäre das Panoramafenster ein Fels in der Brandung, wir umspülen sozusagen die Architektur", erklärt Namberger der "Welt". 800 Scheinwerfer, 32 Kilometer Kabel, 26 Hochleistungsprojektoren waren im Einsatz. Und 150 Mitarbeiter.
Das komplette Konzert mit Lichtershow kann man sich auf der Seite der Elbphilharmonie anschauen. Absolut empfehlenswert!