
Ikea-Pitch:
Anomaly holt globalen Ikea-Etat
Anomaly hat sich im Pitch um den globalen Ikea-Etat durchgesetzt. Bislang haben sich das Ogilvy-Network, Mother und Forsman & Bodenfors die internationalen Aufgaben geteilt.

Foto: Ikea
Das Siegerteam bei Anomaly wurde vom Standort Amsterdam aus geführt. Im Briefing von Ikea ging es um eine globale Kampagnenplattform, mit der sich der Einrichtungsriese sowohl im Corporate- als auch im Consumer-Bereich neu positionieren wollte. Der Fokus lag dabei auf dem Thema Nachhaltigkeit. Bereits im vergangenen Februar hatte Ikea die ersten Agenturen dazu kontaktiert.
Der Vertrag mit der neuen Agentur hat eine Laufzeit von drei Jahren. Obwohl der Pitch von Amsterdam aus geführt wurde, werden künftig auch die weiteren Anomaly-Standorte für Ikea tätig sein. Das Kreativ-Network unterhält Offices in Los Angeles, New York, Toronto, London, Amsterdam, Berlin und Schanghai.
Was Ikea zur Entscheidung sagt
Bei Ikea ist die globale Marketingchefin Claudia Willvonseder für die Agentur-Entscheidung verantwortlich. "Mit Anomaly haben wir einen Kreativpartner gefunden, der einen integrierten Ansatz in unsere globale und lokale Kommunikation hineinbringt", so Willvonseder.
Dennoch sollen die lokalen Agenturbeziehungen von der Entscheidung erst einmal unberührt bleiben. In Deutschland arbeiten die Hamburger Agenturen Thjnk, Grabarz & Partner und GGH Mullen Lowe für den Einrichtungsriesen.
Dass Ikea derzeit voll auf das Thema Nachhaltigkeit setzt, wurde bereits vor wenigen Tagen deutlich. Am 12. Oktober wurde in Kaarst (Nordrhein-Westfalen) das "weltweit nachhaltigste Ikea-Einrichtungshaus" eröffnet. Die neue Vorzeigefiliale spiegelt das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten wider: vom Architekturkonzept über den Einsatz umweltschonender Techniken bis hin zu den regionalen Dienstleistern.