TechTäglich:
iMessage-Aus in Großbritannien?
Großbritannien plant mit den "Online Safety Bills" das Scannen von Ende-zu-Ende-verschlüsselten Nachrichten durch Behörden. Apple sind diese Gesetzes-Ideen ein Dorn im Auge. Womit der Konzern droht und wie er sich wehrt.
Foto: Pixabay
In Großbritannien werden die Positionen beim Thema Datenschutz & Messenger derzeit kontrovers diskutiert. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht eine heikle Forderung. Derzeit prüft der Gesetzgeber die Einführung des sogenannten "Online Safety Bills". Kommt der Entwurf durch, können Behörden Ende-zu-Ende-verschlüsselte Nachrichten in Messengern scannen, etwa auf kinderpornografisches Material.
Doch gegen das Bestreben hat sich eine Allianz gebildet. Unter anderem äußern Apple und die Betreiber des Messenger-Dienstes Signal Kritik. Sie fordern die Einstellung der Pläne. Wie BBC News berichtet, hat Apple eine neun Seiten lange Erklärung eingereicht, um Verantwortliche davon zu überzeugen, das Gesetz nicht zu verabschieden.
Der britische Staat will durch scharfe Gesetze für Sicherheit sorgen, Apple passt das gar nicht.
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Apple erklärt darin, dass man Anpassungen an iMessage und FaceTime vornehmen müsse, die dann weltweit gelten würden. Man habe aber nicht vor, global die Privatsphäre der User zu beschneiden. Werde das Gesetz verabschiedet, werde Apple die beiden Apps in Großbritannien abschalten.
Ähnlich reagierten auch Signal und andere Messenger-Anbieter. Bis zu acht Wochen kann es bis zu einer Entscheidung dauern. Apples Wehrhaftigkeit wundert kaum. Der Konzern hat sich seit Jahren den Schutz der Privatsphäre seiner Kunden auf die Fahnen geschrieben und dies auch mit zahlreichen Videos untermauert. Hier ein Beispiel:
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