TechTäglich:
Spotify-Preisspirale: Deutschland im Glück
Das ist eine Ansage: Gleich in 50 Ländern weltweit hat Spotify den Preis fürs Abo erhöht. Die Mehreinnahmen sollen die Kosten des Unternehmens decken. An einem Land aber ging die Preiserhöhung erstaunlicherweise vorbei...
Kunden und Kundinnen des Streaming-Dienstes Spotify müssen vielerorts tiefer in die Tasche greifen. Spotify hat den Preis für das Abo in 50 Ländern weltweit auf 10,99 (von 9,99) Euro/US-Dollar angehoben. Auch unsere Nachbarn in Österreich sind betroffen. Oh Wunder: In Deutschland bleibt der Preis allerdings unverändert.
Zuerst hatte der Streaming-Dienst in den USA die Erhöhung verkündet. Das Premium-Abo kostet ab sofort 10,99 US-Dollar pro Monat statt der bisherigen 9,99. Das ist die erste Preissteigerung seit dem Start des Dienstes.
Als Grund für diesen Schritt gilt das Bestreben des schwedischen Unternehmens, profitabel zu werden. Marktführer ist Spotify schon lange, weit vor Apple Music. Aber die roten Zahlen nerven natürlich...
Spotify hatte seit Bestehen Probleme damit, genug Geld zu verdienen, um seine Ausgaben zu decken. Das Unternehmen hat die langfristige Profitabilität noch nicht unter Beweis gestellt. Warum aber Deutschland außen vor bleibt, ist ein Geheimnis. Offiziell wurde dazu nichts verkündet. Wie lange die 9,99-Euro-Marke hierzulande hält? Das ist ungewiss...
PS: Die Preiserhöhung erfolgt, obwohl Spotify im Gegensatz zur Konkurrenz von Apple Music, Deezer oder Tidal noch immer keine HiFi-Qualität beim Streaming anbietet. Kommt diese Variante, rechnen wir mit einem Premium-Preis für die HiFi-Qualität und einem separaten hochpreisigeren Abo. Der Release des HiFi-Abos steht eigentlich schon seit Monaten an, aber bisher ist noch immer nichts passiert. Eine bessere Sound-Qualität ist aber längst überfällig...
Das sind die Themen in TechTäglich am 25.7.2023:
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Spotify-Preisspirale: Deutschland im Glück
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