TechTäglich:
Netflix, Disney, Apple & Co.: So viel Geld geben die Deutschen fürs Streaming aus
Während der Zuhausebleib-Jahre mit Corona haben die Deutschen jede Menge Geld für Unterhaltungselektronik ausgegeben. Jetzt ist der Bedarf erst einmal gestillt, und die Ausgaben sinken in allen Bereichen.
Die Ausgaben der Menschen in Deutschland für Unterhaltungselektronik sinken weiter. Laut der neuesten Zahlen, die der Technikverband Bitkom jetzt im Vorfeld der IFA in Berlin (ab 1. September) vorstellte, sinkt der Umsatz mit Fernsehern, Spielkonsolen oder Audiogeräten in diesem Jahr voraussichtlich auf 8,1 Milliarden Euro. 2020 waren es noch 9,3 Milliarden Euro, seither sparen die Deutschen immer mehr an neuer Technik – wobei die Bitkom Smartphones hier nicht mitzählt. Nachdem während Corona viel Geld für Geräte ausgegeben wurde, spricht Verbandschef Bernhard Rohleder jetzt von einem "erwartungsgemäßen" Rückgang. Er sieht aber Potenzial durch neue Technologien, denen die Deutschen durchaus interessiert gegenüberstehen: "Impulse erwarten wir von Künstlicher Intelligenz und perspektivisch auch dem Metaverse."
Mehr Streaming, weniger Umsatz
Die Nutzer sparen laut der Bitkom-Trendstudie "Zukunft der Consumer Technology" auch am Videostreaming. Zwar konsumieren aktuell 84 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren hin und wieder solche Inhalte – im Vorjahr waren es erst 75 Prozent. Doch die durchschnittlichen Ausgaben für Netflix, Disney+ oder Apple TV+ sind seit letztem Jahr von 17,90 Euro im Monat auf 15,70 Euro gesunken – während Gratis-Angebote wie Youtube oder günstigere, werbefinanzierte Abo-Modelle zulegen. Auch am Musikstreaming mit Spotify oder Apple Music spart die Kundschaft. 2022 waren dafür im Schnitt noch 13,10 Euro monatlich im Geldbeutel, jetzt sind es nur noch 11 Euro.
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