TechTäglich:
Sorgen um Sicherheit: WhatsApp-Chef warnt persönlich
Heute in TechTäglich: Fake-Versionen sorgen im Netz für Einfallstore, die Hacker nutzen. Und auch die angebliche Angela Merkel spielt bei WhatsApp eine Rolle bei den aktuellen Sicherheitsproblemen im Hause Meta.
Kümmert sich WhatsApp aktuell mehr um neue Features als um die Sicherheit seiner Kunden? Die Meta-Tochter hat gerade erst die Option freigeschaltet, jedes Emoji für Reactions zu nutzen – W&V berichtete. Und auch macOS-User freuen sich gerade: Aktuell testet der Konzern endlich eine native App für die Desktop-Rechner von Apple. In Kürze könnte die Version schon erscheinen und die bisher reine Web-Anwendung ablösen.
Eine feine Sache, aber trotzdem ein falsches Setzen von Prioritäten? Threema, Signal – das sind zwei Messenger, die derzeit als sicher gelten. Trotzdem bleibt WhatsApp der Lieblingsmessenger der Deutschen. Auch auf die Gefahr hin, dass die Sicherheit bisweilen auf der Strecke bleibt…
Aktuell gibt es leider regelmäßig neue Betrugsmaschen rund um WhatsApp. Das Schema ist immer das gleiche: Hacker versuchen an Userdaten zu kommen. Will Cathcart, der WhatsApp-Chef, warnt aktuell höchstpersönlich vor solchen Maschen.
Der Grund: Im Web tauchen immer mehr Fake-Versionen des Messengers auf. Sie geben sich auf dubiosen Websites als "Alternativen" zu WhatsApp mit mehr Funktionen aus. Die Fakes betreffen Android-Geräte. Cathcart erinnert daher daran, WhatsApp nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu laden. Außerhalb des App Store und des Google Play Store gibt es derzeit keine vertrauenswürdigen Downloadquellen!
Vor WhatsApp-Betrügern sind auch hochrangige Politiker nicht gefeit. So wurde die EZB-Chefin Christine Lagarde jüngst Opfer einer perfiden Cyberattacke, wie Business Insider berichtet. Hacker gaben sich ihr gegenüber (mit deren Nummer) als Angela Merkel aus. Sie wurde durch Chatnachrichten dann dazu gebracht, ihren Account-Bestätigungscode preiszugeben, wodurch viele Daten hätten kompromittiert werden können.
Legarde hatte Glück: Sensible Infos gelangten nicht in die Hände der Hacker. Schön wäre, wenn WhatsApp jetzt das (von uns leicht abgewandelte) Credo der Ex-Kanzlerin beherzigt: Sicherheit? Wir schaffen das!
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