TechTäglich:
Apple: So bunt treibt es das neue MacBook Air
Vor dem Mittagessen die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit den Aussichten fürs nächste MacBook und mit dem Aus fürs beste Twitter-Programm.
Apple: So bunt treibt es das neue MacBook Air
Generell steht die Keynote zu Apples Entwicklerkonferenz WWDC, die Konzernchef Tim Cook am Pfingstmontag (6. Juni) ab 19 Uhr deutscher Zeit hält, im Zeichen der Software-Updates iOS 16, iPadOS 16, watchOS 9, tvOS 16 und macOS 13. Mittlerweile gilt aber als sehr wahrscheinlich, dass Apple als "One more thing" das seit Langem erwartete neue MacBook Air präsentiert und damit seinen günstigsten mobilen Mac aktualisiert. W&V fasst den Stand der Dinge und der Gerüchte zusammen, die unter anderem auf MacRumors und bei Tom's Guide kursieren.
Das Wichtigste zum MacBook Air 2022
- Gehäuse: Seit Apple-Gründer Steve Jobs 2008 das damals "dünnste Notebook der Welt" aus dem legendären braunen Papierumschlag zog, ist das Air für seine Tropfenform bekannt – hinten dicker, vorne dünner. Das dürfte sich ändern. Mit geradlinigerem Design soll das Air an ein verkleinertes MacBook Pro erinnern.
- Farben: Zum ersten Mal seit dem iBook G3 von 1999 treibt es ein Apple-Notebook wieder richtig bunt. Renderings unter anderem von Darvik Patel zeigen analog zum aktuellen 24-Zoll-iMac sieben Farben: Lila, Orange, Blau, Rot, Gelb, Grün und ein sachliches Business-Silber. Interessant: Der (dünnere) Rand um den Bildschirm und der Rahmen der Tastatur könnten zumindest bei einigen der Außenfarben in Weiß kommen. Das wäre dann ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zum teureren MacBook Pro. Auch Apples Ankündigungs-Grafik zur Keynote deutet auf bunte Notebooks hin.
- Bildschirm: Er soll minimal von 13,3 auf 13,6 Zoll wachsen. Ein dünnerer Rahmen ums LCD-Display sorgt dafür, dass das MacBook Air insgesamt nicht größer wird. An der vom MacBook Pro seit 2021 bekannten Kerbe für die 1080p-Webcam oben am Bildschirm (Notch) führt wohl kein Weg vorbei. Am Pro hat sich aber gezeigt, dass sie im Alltag nicht stört und kaum wahrgenommen wird.
- Anschlüsse: Nachdem das MacBook Pro zuletzt bei den Anschlüssen lobenswerterweise zugelegt und die Jonathan-Ive-Diät überwunden hat, sieht es beim Air wieder etwas karger aus. Erwartet werden ein MagSafe-Stromanschluss, immerhin 3 x USB-C und eine Kopfhörerbuchse. Für HDMI, SD-Kartenspeicher und klassisches USB muss externes Zubehör sorgen – zur Freude der Hersteller von Adaptern und Hubs.
- Prozessor: Im neuen MacBook Air feiert laut der Beobachter Apples M2-Chip Premiere – was aber nicht bedeutet, dass er stärker ist als die aktuellen M1-Varianten in den Profi-Macs. Der M2 soll zunächst schneller sein als der M1 von Ende 2020, aber langsamer als die neueren M1 Pro/Max/Ultra. Ob es dann überhaupt sinnvoll ist, den Chip als M2 zu vermarkten, erfahren wir am Montagabend. In jedem Fall liegt die Leistung weit über dem Bedarf für klassische MacBook-Air-Aufgaben wie Schreiben, Surfen, Mailen oder Netflixen.
- Preis: Aktuell startet das M1-MacBook Air bei Apple offiziell mit 1.129 Euro. Sehr viel teurer dürfte es nicht werden, um dem MacBook Pro (ab 1.449 Euro) nicht zu sehr auf die Pelle zu rücken. Inflationsbedingt ist ein Einstieg zwischen 1.149 Euro und 1.199 Euro realistisch.
Das sind die Themen von TechTäglich am 2. Juni 2022:
Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
Kennst du eigentlich schon unser KI-Update? Einmal pro Woche die wichtigsten Veränderungen zu KI im Marketing. Einordnung, Strategie, News, direkt in dein Postfach.
Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.