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Apple: iPads helfen ukrainischen Kindern beim Lernen
Eine deutsche Schule als digitaler Vorreiter – das gibt es tatsächlich. In Niedersachsen kommen Apples Tablets nicht nur beim Lernen zum Einsatz, sondern auch bei der Integration von Geflüchteten.
Apple: iPads helfen ukrainischen Kindern beim Lernen
Die Waldschule der Gemeinde Hatten in Niedersachsen leistet Bemerkenswertes. Mit Hilfe von iPads können ukrainische Schülerinnen und Schüler dort individualisiert lernen. Das erleichtert die Integration der Kriegsflüchtlinge. Die Website Deutsches-Schulportal.de berichtet über die digitalen Aktivitäten der Lehrer und Schüler im Kreis Oldenburg. 15 ukrainische Kinder und Jugendliche lernen bereits an der Waldschule Hatten, und täglich werden es mehr. Der Einsatz der Apple-Tablets spielt dabei eine wichtige Rolle. Direkt bei der Anmeldung erhalten die Neuankömmlinge ein iPad als Leihgerät. Darauf sind ein Übersetzungsprogramm sowie die ukrainischen Schulbücher installiert.
Mit iPad direkt in die Regelklasse
Für die Eltern gibt es einen QR-Code. Über diesen können sie ebenso wie ihre Kinder auf die Online-Angebote des ukrainischen Bildungsministeriums zugreifen und über Messengerdienste Kontakt halten. Das Leihgerät darf nicht nur in der Schule genutzt werden, sondern auch zuhause. Die Waldschule Hatten gehört laut Schulportal bundesweit zu den digitalen Vorreiterschulen. Ab der 7. Klasse ist ein iPad obligatorisch, finanziert wird es durch die Eltern. Familien, die sich das Tablet nicht leisten können, erhalten Zuschüsse aus dem schulinternen Sozialpool.
Tauschportal für Alltagsgegenstände
Die Arbeit mit dem iPad erleichtert den Geflüchteten den Einstieg. Damit ist es möglich, schon zum Schulstart in Deutschland in einer Regelklasse zu lernen. Individuelle Programme auf dem iPad ergänzen das Lernangebot. Zum digitalen Paket gehört ein Netzwerk, in dem sich beispielsweise gebrauchte Fahrräder und andere Alltagsgegenstände finden oder tauschen lassen. Auch Elternabende finden übers iPad statt. Eine Lehrerin erklärt: "Die Beteiligung ist seither viel größer. Und auch für die Lehrkräfte und Eltern ist es eine Entlastung, wenn sie nicht um 20 Uhr die Schule abschließen und dann erst nach Hause fahren."
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