Influencer-Kampagne:
Markus Kavka erklärt den Organspende-Ausweis
Zum Tag der Organspende am 4. Juni startete eine groß angelegte Kampagne des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Unterstützung kommt von mehreren Influencern.
In Deutschland gilt: Eine Organspende ist nur dann möglich, wenn eine Person zu Lebzeiten oder stellvertretend die Angehörigen zugestimmt haben. Die Kampagne des Bayerischen Gesundheitsministeriums greift genau hier an, sie ruft zur Entscheidung für oder gegen die Organspende auf.
Mit dabei sind Influencer:innen und Prominente, die sich aktiv für Organspende einsetzen: Moderator Markus Kavka interviewt unter anderem Ivan Klasnić. Der ehemalige Fußballprofi lebt seit Jahren mit einer Spenderniere. Auch den Schauspieler und Organspende-Aktivist Jürgen Vogel holt die Kampagne mit Kavka vor die Kamera.
Multitalent Marti Fischer steuert einen Organspendesong bei. YouTuber Tomatolix spricht in einer ausführlichen Reportage mit Betroffenen und Ärzten. Die YouTuber von "Senioren zocken" spielen ein Organspende-Game. Und Influencerin Sophie Laurent spricht über das Thema auf Instagram mit ihrem Alter Ego.
Die Filme werden auf den Kanälen der Prominenten und Influencer:innen veröffentlicht und von einer Social-Media-Kampagne des Ministeriums begleitet. Interessierte werden so auf die Seite du-entscheidest.bayern geführt, wo sie zusätzliche Informationen und Fakten zur Organspende finden.
"Mit den beiden letzten Kampagnen konnten wir viele Menschen erreichen und eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Organspende anregen. Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr diesen Weg weiterführen und unserem Ziel - jedem einzelnen die persönliche Entscheidung zur Organspende zu erleichtern - so näherkommen", der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Denn der Handlungsbedarf ist nach wie vor groß: Über 9.000 Menschen warten in Deutschland auf ein lebensrettendes Organ, jeden Tag sterben drei Personen, denen eine Spende das Leben gerettet hätte. Gleichzeitig haben immer noch zu viele – 61 Prozent - keinen Organspendeausweis.
Entwickelt wurde die Kampagne von C3. Die Agentur hat für die Kampagne ihren Claim geändert, von "Creating what matters" zu "Donating what matters". "Auch unsere Mitarbeitenden klären wir auf und verteilen an allen deutschen Standorten Organspendeausweise", sagt Executive Director Peter Kasza.
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