Sie treten 2016 wieder an: Das Finale bestreiten die Broncos gegen die Carolina Panthers, nachdem erstere am 24. Januar im Halbfinale die Titelverteidiger Patriots besiegt haben. Die Panthers haben sich gegen die Arizona Cardinals durchgesetzt.

2015 hatten die Halbzeitshow von Katy Perry und Lenny Kravitz 118 Millionen Zuschauer verfolgt. Auch Superstars wie Sting, Paul McCartney, U2, The Who, die Blues Brothers, Aerosmith, Britney Spears, Madonna, Michael Jackson, Diana Ross, die Rolling Stones, Prince, Justin Timberlake, Janet Jackson, Bruno Mars und Bruce Springsteen hatten schon die Ehre, auf dem Feld vor weltweit bis zu 800 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten zu spielen. In Deutschland überträgt Sat.1 am 7. Februar ab 23.15 Uhr live. 2015 holte der Privatsender damit mitten in der Nacht starke Marktanteile von rund 40 Prozent.

Und zumindest in den USA wird hier auch die Werbung nicht weggezappt: 79 Prozent der Zuschauer erklärten in einer Yume-Studie Ende 2014, dass sie die Werbung anschauen, weil es zum Gesamterlebnis dazugehöre. Dafür lassen vor allem die Großkonzerne ordentlich was springen: Von 2006 bis 2015 hat allein Anheuser-Busch 278 Millionen Dollar in zehn Super-Bowl-Werbejahren investiert. Pepsi immerhin 172 Mio. Konkurrent Coca-Cola war nur neunmal und mit insgesamt 118 Mio. Dollar dabei, abgeschlagen folgen Chrysler mit 90 und General Motors mit 87 Mio. Dollar für jeweils 5 bzw. 6 Super-Bowl-Jahre.

Sponsor Pepsi hat sich 2016 schon mal gut auf den 7. Februar vorbereitet: "Camp Halftime" läuft als Onlinevideoserie, mit Donald Faison in der Hauptrolle. Immer mittwochs (bis zum großen Spiel) gibt es eine neue Folge Training zum fehlerfreien Halbzeitauftritt. 


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.