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Wie Pinterest den Einkaufsbummel online erlebbar macht
Wie wird die Zukunft von Shopping aussehen? Und welche Rolle spielt Pinterest dabei? Die Pandemie hat unsere Shopping-Gewohnheiten verändert und bietet neue Chancen für innovative Konzepte und Ideen.
Wer hat es in Zeiten des Lockdowns nicht vermisst – ein Samstags-Spaziergang durch die City, bei dem man in den Schaufenstern neue Trends entdeckt, nach einer Jeans sucht und – inspiriert vor Ort – mit ein paar neuen Schuhen nach Hause kommt. Stattdessen musste man sich online durch ellenlange Produktseiten scrollen – und kam auf der Suche nach der Jeans garantiert nicht an den angesagten Sneakern vorbei. Mit neuen Shoppingmöglichkeiten bringt Pinterest das Beste aus dem Shopping im realen Leben – das Erlebnis, den Spaß, die Inspiration – ins Internet und macht es noch einfacher für Pinner:innen, einen digitalen Schaufensterbummel zu erleben und Produkte von großen und kleinen Marken zu entdecken, die zu ihnen passen und die sie vielleicht noch gar nicht kannten.
Gerade erst hat Pinterest dazu in Deutschland eine ganze Reihe neuer Shopping-Funktionen eingeführt, die es den Shopping-affinen Pinterest-Nutzer:innen noch einfacher machen, nicht nur Inspiration für ihr Leben und ihre Projekte zu entdecken, sondern diese auch durch den Kauf eines Produktes umzusetzen – laut Pinterest der wichtigste Wunsch der Nutzer:innen. Deshalb ermöglicht die Plattform jetzt das Einkaufen überall in der App:
- In der Suche: hier werden User:innen in einem eigenen Shop-Tab relevante Produkte angezeigt.
- Mit Hilfe der Pinterest Lens: mit ihr kann man Produkte basierend auf Fotos suchen.
- In Shopping-Spotlights: ein von Experten kuratierter Bereich mit kaufbaren Produkten passend zu aktuellen Trends.
- Auf der Pinnwand: mit Produkt-Pins, die sich User:innen zum Pinnwand-Thema gemerkt haben oder die von ihnen inspiriert sind.
- Einkaufslisten: hier werden alle im Profil gemerkten Produkt-Pins übersichtlich mit Zusatz-Informationen versehen angezeigt (derzeit nur in USA und UK verfügbar)
- Für Einzelhändler aller Größen gibt es zudem die Möglichkeit, nun ihre Produktkataloge hochzuladen.
Das Web als Schaufenster – ist das die Zukunft des Shoppings? Und wie kann der stationäre Handel da mithalten? Und was wollen eigentlich die Kund:innen? Antworten auf diese Fragen gaben Dr. Eva Stüber aus der Geschäftsleitung des IFH Köln und Philip Missler, Head of EMEA bei Pinterest, im Live-Talk „Die Zukunft von Shopping“.
Corona-Gewohnheiten sind gekommen, um zu bleiben
„Die Menschen haben jetzt eine große Sehnsucht nach realen Erlebnissen“, sagte Philip Missler im Live-Talk von Pinterest und W&V. Doch das, so der Experte, bedeute nicht, dass nun alles wieder genauso werden wird wie vor der Pandemie. Denn die Gewohnheiten, die wir alle in dieser Zeit angenommen haben, werden zumindest teilweise bleiben. Die Konsumenten wollen die Vorteile des E-Commere, in deren Genuss sie während des Lockdowns kamen, nicht wieder ablegen. „Die Corona-Krise hat beschleunigt, was schon da war: die Digitalisierung“, sagte Handelsexpertin Eva Stüber. „Wo wir nun stehen, wären wir ohne Pandemie erst in geschätzt acht Jahren gewesen. Und das setzt nicht nur den stationären Handel unter Druck – sondern auch die Onlinewelt.“
Denn: Auch wenn der stationäre Handel mit der Effizienz, dem Komfort und den Auswahlmöglichkeiten des E-Commerce nicht mithalten kann, gibt es auch Dinge, die die Läden vor Ort dem Internet voraushaben: das soziale Erlebnis, den Freizeitwert, den Spaß am Bummeln und Stöbern, das Träumen von Produkten, die man im Regal gesehen hat, und sich jetzt sehnlichst wünscht. Wie können Marken dieses Gefühl auch online auslösen? Indem sie sich an die neuen Gegebenheiten anpassen, sagen die beiden Experten. „Der Kauf eines Produktes muss längst nicht mehr im Shop erfolgen, sondern dort, wo die Inspiration stattfindet“, so Eva Stüber im Live-Talk mit W&V. „Ob das eine Modezeitschrift mit Kaufbutton ist, eine Social Commerce-Plattform wie Pinterest oder in fernerer Zukunft eine VR-Brille, die einen Kauf auslösen kann: Es gibt viele Möglichkeiten zum Instant-Shopping.”
Marken erreichen Menschen, wenn sie entscheiden, was sie kaufen wollen
Der Vorteil von Pinterest: Marken treffen die weltweit 475 Millionen Nutzer:innen hier in einem Moment an, in dem sie Anregungen zu bestimmten Themen oder Projekten suchen. Müssen sich Werbungtreibende auf anderen Plattformen, auf denen die Nutzer:innen eigentlich lieber mit Freund:innen interagieren möchten oder Prominenten folgen, zunächst mit ihrer Botschaft durchsetzen, sind diese hier offen für Inhalte und Ideen von Marken – 97 Prozent der Top-Suchanfragen auf Pinterest sind ungebrandet¹ – und suchen sogar explizit danach. „Dieses Mindset macht den Unterschied“, so Philip Missler. „Denn die Marken sind bei Pinterest dort, wo das Interesse und die Kaufbereitschaft sind.“ Und: Eine neue Studie hat herausgefunden, dass Pinterest-Nutzer jeden Monat zweimal mehr ausgeben als Nutzer anderer Plattformen.² Auf Pinterest zu stöbern sei also ein bisschen, wie durch die Shopping-Mall zu laufen. Nur, dass die Optionen für die Nutzer:innen dabei quasi unbegrenzt sind und sie nicht nur große, sondern auch Millionen kleinere Marken entdecken können, die genau zu ihnen und ihrem Geschmack passen.
Wie kann da wiederum der stationäre Handel mithalten? Indem er flexibel bleibt, zusammenarbeitet und ein Erlebnis schafft, das auf die Bedürfnisse der Konsumenten bestmöglich eingeht. In Zukunft kommt es darauf an, wirklich kundenzentriert zu denken, die On- und Offline-Welt intelligent miteinander zu verzahnen, wegzukommen von der reinen Transaktion des Kaufens hin zu mehr Interaktion und zu Erlebnissen. Die reale und die digitale Welt verschmelzen immer mehr – und im Mittelpunkt stehen die Konsument:innen. Die beiden Experten sind sich einig: Um sich als Händler neu zu positionieren, sei der richtige Moment: genau jetzt.
Wer den Live-Talk verpasst hat, kann ihn hier in voller Länge sehen.
¹ Pinterest, interne Daten, Englischsprachige Suchen, April 2020
² Dynata, DE, 2021 Shopping among Monthly Pinners and Non-Pinners in Fashion and Beauty combined, April 2021