Google erklärte daraufhin, man mache die Klima-Selbstverpflichtungen transparent und berichte regelmäßig über Fortschritte. "Wir sind uns seit langem bewusst, dass die betriebliche CO2-Neutralität durch 100 Prozent erneuerbare Energien sowie hochwertige Carbon-Offsets nur ein Schritt auf unserem Weg zur Nachhaltigkeit ist." Ziel sei, bis 2030 an allen Standorten und Anlagen und über die gesamte Wertschöpfungskette Netto-Null-Emissionen zu erreichen.  

Strengere Regeln gefordert 

Der Experte Gilles Dufrasne von Carbon Market Watch pochte auf strengere Regeln. "Wir brauchen Regierungen und Regulierungsbehörden, die diesem Greenwashing-Trend ein Ende setzen", sagte er. Vage Zielvorgaben könnten schlimmer sein als nichts zu tun, wenn sie die Öffentlichkeit in die Irre führten. Auf der Weltklimakonferenz in Glasgow hatte UN-Generalsekretär Antonio Guterres Ende November gefordert, dass jedes Land, jede Stadt, jede Firma und jede Finanzinstitution "radikal, glaubwürdig und nachvollziehbar" ihre Emissionen runterfahren und ihre Portfolios entsprechend bereinigen müsse - "und zwar ab jetzt". Anders sei das gemeinsame Ziel nicht zu erreichen, die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf 1,5 Grad zu begrenzen. (dpa/st) 

Wie Unternehmen und Marken den Kampf gegen den Klimawandel und für mehr Nachhaltigkeit bestreiten, ist auch eines der zentralen Themen des W&V Green Marketing Days am 23. und 24. März.


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Autor: W&V Redaktion

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