Neue Funktion:
Twitter startet neue Trinkgeldfunktion "Tips"
Twitter bringt die neue Trinkgeldfunktion "Tips" an den Start, für die ab sofort eine Vielzahl unterschiedlicher Zahlungsoptionen zur Auswahl stehen. Unter anderem auch Kryptowährungen wie Bitcoin.
Mit Tips ist es für Nutzer:innen jetzt noch einfacher, direkt in ihrem Profil auf die eigene Cash-App, Patreon, Venmo und andere Plattformen zu verlinken, auf denen andere Nutzer sie finanziell unterstützen können.
Egal, ob Menschen auf Twitter ihrem Lieblingsaccount ein Trinkgeld geben möchten, weil sie die Kommentare toll finden oder einem Kleinunternehmer durch eine schwierige Zeit helfen möchten: Mit der neuen Funktion ist das nun ganz einfach möglich. Tips wird zunächst für iOS und dann in den kommenden Wochen auch für Android verfügbar sein.
So funktioniert Tips
Die aktivierte Tips-Funktion lässt sich bei einem Account daran erkennen, dass neben dem Follow-Button auf der Profilseite das entsprechende Symbol zu sehen ist. Bei einem Klick darauf wird eine Liste der Zahlungsdienste oder -plattformen angezeigt, die der Account aktiviert hat, und der gewünschte Dienst kann ausgewählt werden. Nach einem Klick auf den gewünschten Dienst werden die Nutzer:innen zur ausgewählten App weitergeleitet, um Geld zu senden. Twitter behält dabei keinen Anteil ein.
Zusätzlich zu den Diensten, die derzeit für Tips zur Verfügung stehen, können Nutzer auch mit Bitcoin Trinkgeld geben, indem sie Strike nutzen - eine Zahlungsanwendung, die auf dem Bitcoin Lightning Network aufbaut und es Menschen ermöglicht, Bitcoin zu senden und zu empfangen. Strike ist derzeit aber nur in den USA und in El Salvador verfügbar.
Wenn Nutzer Tips in ihrem Profil aktivieren (das ist erst ab 18 Jahren möglich), können sie nun auch ihre Bitcoin-Adresse hinzufügen. Dazu kann die Adresse kopiert und in ein Bitcoin-Wallet ihrer Wahl eingefügt werden, damit ihnen direkt eine Zahlung gesendet werden kann.
Weitere Neuerungen sind noch in der Entwicklung
Der Kurznachrichtendienst arbeitet darüber hinaus derzeit an einem verbesserten Filter für unerwünschte Begriffe sowie an einer Funktion, die automatisch Accounts sperren kann, die denen ähneln, die ein Nutzer bereits blockiert hat. Auch soll es in Zukunft einfacher werden, Profile unauffällig zu "entfolgen". (mw/dpa)