Volker Helm

Volker Helm

Volker Helm, Managing Director DACH & Nordics bei Quantcast

"Menschen sind kreativ. Zwar gibt es schon Kunst- und Musikprojekte, die von KI gestaltet wurden, aber Maschinen sind nicht in der Lage emotionale Aspekte einzubeziehen und zu bewerten, wie wir Menschen es können. Entscheidend ist, dass wir uns mit der Technologie befassen; sie verstehen lernen, ihre Möglichkeiten aber auch ihre Grenzen erkennen. Wenn wir bereit sind zu lernen und auszuprobieren, liegt die Zukunft ganz klar in der Symbiose aus Mensch und Maschine."

Günter Lewald

Günter Lewald

Günter Lewald (geschäftsführender Gesellschafter von B+D Communications):

"Die Digitalisierung ist die Chance, unsere Zukunft menschlicher zu gestalten. Sie eröffnet neue Möglichkeiten der Teilhabe, der Mobilität, des Gesundheitsmanagements, der politischen Partizipation und des Arbeitens, die wir konsequent von den Bedürfnissen der Menschen ausgehend erschließen müssen. Hierfür müssen wir die Voraussetzungen in Infrastruktur, Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie klare gesetzliche Regelungen schaffen. Bürokratie-Monster wie die DSGVO helfen da nicht. Denn hier entsteht Aufwand, den auf Dauer nur die akzeptieren, denen es primär um den ROI geht. Und eben nicht um die Menschen."

Marcus Naumann

Marcus Naumann

Marcus Naumann, Strategiestudio child: 

"Menschen reden miteinander, mit Haustieren und sogar mit Plüschtieren. Wir haben ein Sendungsbedürfnis, wollen uns ständig gegenseitig alles erklären. Ein Beleg dafür ist der Erfolg von Wissenschaftssendungen oder Talk- und Quizshows. Bei der Interaktion von Mensch und Maschine ist es endlich umgekehrt. Plötzlich müssen Menschen die Klappe halten und genau überlegen, was diese Maschinen, die durch bessere Sensoren mehr wahrnehmen und mit höherer Prozessorleistung mehr Informationen verarbeiten können, zu sagen haben. Ich bin optimistisch, dass die durch KI erlangte neue Erkenntnistiefe dem menschlichen Verlangen nach Weltverstehen zutiefst entspricht. Dafür müssen wir allerdings lernen, anderen als uns selbst zuzuhören."


W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

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