Marketing hinterfragt Hype:
Warum A&O Hostels auf Influencer verzichten
Das Unternehmen A&O, Europas größte Hostelkette, sieht den Boom der hochbezahlten Instagram- und YouTube-Stars inzwischen sehr kritisch.
Die Hostel- und Hotelmarke A&O hat noch vor eineinhalb Jahren verkündet, auf Influencer- und Social-Media-Marketing setzen zu wollen. Nun kommt die Abkehr: "Europas größte Hostelkette hat bereits entschieden: Kein Geld mehr für Influencer Marketing!", heißt es in einer Ankündigung vom Donnerstag. Online-Marketing-Chef Thomas Hertkorn erteilt darin der Werbung auf Instagram & Co. eine klare Absage.
Das Unternehmen sieht den Boom der hochbezahlten Instagram- und YouTube-Stars kritisch. Hertkorn urteilt aus eigener Erfahrung: "Sehr wenig redaktionelle Kontrolle", "kaum messbarer direkter Impact" und dazu "unverhältnismäßig hohe Kosten".
Das waren nach seinen Angaben Gründe, das A&O-Engagement in Sachen Influencer Marketing "bereits im Frühherbst dieses Jahres einzustellen". Der Online-Marketing-Chef weiter: "Unsere Maxime lautet schließlich ‘best value for money‘ – wir wollen keine Kostentreiber, sondern bezahlbaren Mehrwert für unsere Gäste."
So rekrutierte A&O zuletzt Influencer auf der Unternehmensseite:
Sie stehen dem Influencer-Marketing aufgeschlossen gegenüber, wollen aber aus schlechten Erfahrungen lernen? Dann sollten Sie sich im neuen W&V-Report zum Thema umfassend informieren.